Speicher gibt es in beliebigen Größen, beginnend bei Anlagen mit 2 kWh bis zu über 30 kWh. Je höher der für die Netzeinspeisung erzielte Ertrag, desto geringer die Motivation, in Batterien zu investieren. Je höher die Strompreise, desto schneller lohnen sich die Anlagen.
Wenn man über die Anschaffung eines Batteriespeichers nachdenkt, sollte man die Anfangsinvestition den Ersparnissen für den Strombezug über die Lebensdauer der Speicher gegenüberstellen. Dazu sind zwei Faktoren wichtig: die Lebensdauer der Speicher und die Entwicklung der Strompreise. Die Lebensdauer von Batterien liegt derzeit bei zirka 10 Jahren. Mit welchen Strompreissteigerungen mittelfristig zu rechnen ist lässt sich kaum sagen. Manche Hersteller von Speichern gehen von ihren Rentabilitätsberechnungen von 6 Prozent aus. Das dürfte aber eher hoch gegriffen sein.
Unsicherheiten ergeben sich unter anderem dadurch, dass der Preis zu einem großen Teil aus Steuern und Abgaben besteht.Wichtig ist außerdem die Unterscheidung zwischen DC-Systemen und AC-Systemen. DC steht für Gleichstrom, AC für Wechselstrom. Bei DC-Systemen ist die Batterie zwischen einem Gleichstromwandler und dem eigentlichen Wechselrichter angeschlossen. Das erhöht die Stromausbeute.
Bei einem AC-System ist die Batterie über einen separaten Gleichstromwandler und Wechselrichter in das System eingebunden. Da der Strom bei dieser Art der Einbindung sowohl beim Einspeisen als auch bei der Abgabe an die Verbraucher durch den Batterie-Wechselrichter geht, sind die Verluste höher. Die Einbindung in bestehende Anlagen ist aber einfacher. Wichtig bei der Installation eines Speichers kann auch ein Lastprofil sein. Es gibt Hinweise darauf, wann wie viel Strom im Haus oder Betrieb benötigt wird und optimiert die Be- und Entladezyklen des Speichers.