Dämmung des Dachs
Eine Dämmung des Dachs erzielt in der Regel Einsparungen von bis zu 20 Prozent beim Heizbedarf. Experten geben den Wärmeverlust bei einer ungedämmten Betondecke pro Quadratmeter mit einem Äquivalent von 10 bis 15 Litern Heizöl pro Quadratmeter an.
Durch eine sachgerechte Dämmung des Dachs lässt sich dieser Wert auf einen bis zwei Liter reduzieren. Außerdem verbessert sich das Klima in den oberen Geschossen, weil sich das Dach im Sommer durch bessere Dämmwerte weniger aufheizt.
Hierbei gibt es im Wesentlichen verschiedene Vorgehensweisen: Die Dämmung des Dachs erfolgt auf der obersten Geschossdecke, oder das komplette Dach wird gedämmt.
Bei jeglicher Dämmung am Dach muss insbesondere darauf geachtet werden, dass sich nirgendwo Tauwasser sammelt. Das gilt sowohl für die Untersparren- als auch für die Vollsparrendämmung. Unter- oder Zwischensparrendämmung wird eingesetzt, wenn hinter dem Dämmstoff ein Hohlraum bleibt. Der ist notwendig, wenn keine diffusionsoffene Unterspannbahn eingezogen ist. Dann muss der Dämmstoff hinterlüftet sein, damit er nicht schimmelt. Bei der Vollsparrendämmung wird der komplette Hohlraum zwischen den Sparren ausgefüllt.
Bei beiden Verfahren bildet eine Luftdichtheitssperre den Abschluss. Entscheidend ist bei der Dämmung die sachgerechte Ausführung. Vor allem muss eine Beschädigung der Dampfsperren vermieden werden.