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Solarstrom in vielen Staaten nicht teurer als konventioneller

USA sind bald der wichtigste Markt für Fotovoltaik

Gute Aussichten für Fotovoltaik 2010. Bild: BSW

2009 war in zahlreichen Staaten ein Rekordjahr bei Fotovoltaik-Installationen. Deutschland ist nun umsatzstärkster Markt für Solarstrom und hat Spanien auf Platz 2 verdrängt. Spanien wird Platz 2 in den nächsten Jahren an die USA abgeben.

"Bis 2012 wird der Fotovoltaik-Markt in den USA den spanischen Markt einholen und die klare Nummer zwei hinter Deutschland werden", sagt Markus Erhard, Analyst bei Greentech Media. Im Moment kommen neun Prozent der Fotovoltaik-Module in den USA zum Einsatz. Die Wachstumsrate für Solarstrom könne dort in den nächsten Jahren bis zu 48 Prozent betragen, so die Experten. Bis 2012 würden sechs Milliarden US-Dollar in Fotovoltaik investiert.

In den USA gibt es zahlreiche Großprojekte für Fotovoltaik-Kraftwerke, aber auch Investitionen im privaten Umfeld. In einzelnen Staaten der USA wie New Jersey oder Kalifornien koste der Strom aus Fotovoltaik heute schon nicht mehr Geld als konventionell erzeugter Strom, so die Marktforscher. Bis zum Jahr 2012 werde dies in elf von 16 untersuchten amerikanischen Staaten der Fall sein. In zehn Staaten gilt dies auch für Strom, der von privaten kleinen Erzeugern eingespeist wird.

Projektentwickler aus Deutschland wie Juwi und deutsche Hersteller wie Conergy könnten von diesem Boom profitieren, sind die Marktforscher sicher. Notwendig sei es dazu allerdings, sich auf die spezifischen Bedingungen und Fördermaßnahmen für Fotovoltaik in den einzelnen Ländern einzustellen.

Craig Stevens, Chef des Marktforschungsunternehmens, hat nach kurzen Einbrüchen im zweiten Quartal 2009 gegen Ende des Jahres eine deutliche Belebung des Marktes verzeichnet. "Der Ausblick auf das erste Quartal 2010 zeigt deutliche Veränderungen zu den ersten Quartalen in den vergangenen Jahren. Dort kam es zu Jahresanfang immer zu deutlichen Einbrüchen." pgl

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