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Gebäudehülle erzeugt Strom

Sulfurcell entwickelt rahmenloses Fassadenmodul

Das Element wird rahmenlos eingehängt. © Sulfurcell

Sulfurcell hat ein Kassettenelement aus Dünnschicht-CIS-Modulen entwickelt, das rahmenlos in die Fassadenkonstruktion eingehängt wird.

Sulfurcell hat ein Kassettenelement aus Dünnschicht-CIS-Modulen entwickelt, das wie konventionelle Fassadenkassetten rahmenlos in die Fassadenkonstruktion eingehängt wird. Es wurde auf der Fachmesse Intersolar erstmals gezeigt.

CIS-Module dienen der Stromerzeugung. Sie werden aus Kupfer-Indium-Diselenid gefertigt und haben in der Regel einen höheren Wirkungsgrad als andere Photovoltaik-Module. Dieser liegt meist zwischen 11 und 13 Prozent.

Bei dem von Sulfurcell vorgestellten System entsteht als Gebäudehülle eine geschlossene Glasfassade, die Strom erzeugt. Das Kassettenmodul schützt die dahinterliegende Isolation zudem vor Witterung und führt Regenwasser kontrolliert ab.

Der Hersteller hat für das Modulsystem klassische Fassadenkassetten um ein Laminatmodul erweitert. Dieses ist mit einer vier Millimeter starken, gehärteten Frontscheibe ausgestattet und bietet die hohe mechanische Stabilität, die der TÜV von Solarmodulen fordert. Das Kassettenmodul kommt erstmalig beim Neubau des Sulfurcell-Firmensitzes in Berlin zum Einsatz. Verfügbare Leistungsstufen sind 55 Wattpeak Spitzenleistung, 57,5 Wattpeark und 60 Wattpeak. Die Großserienfertigung soll im Lauf diesen Jahres beginnen.

Der noch junge Markt für fassadenintegrierte Dünnschichtmodule ist bereits hart umkämpft. Auch Konkurrent Würth Solar, Schwäbisch Hall, hat in München eine neue Unterkonstruktion und farbige Module gezeigt. ENN Solar Energy hat in München ebenfalls Dünnschichtmodule vorgestellt. pgl

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