Wie sich Photovoltaik–Module in bislang ungenutzte bauliche Umgebungen wie Verkehrsflächen, Straßen oder Parkplätze integrieren lassen, zeigt der Report der Technologie-Stiftung Berlin anhand der Solarstraßenmodule von Solmove. "Durch neue Modulbauweisen können Verkehrsflächen zur Stromerzeugung beitragen und darüber hinaus andere smarte Eigenschaften bereitstellen. Gerade in Städten können durch Einsatz dieser Technologien deutliche Beiträge zur Emissionsminderung erzielt werden", erklärt der Report die Lösung von Solmove.
Die Solarmodulen werden direkt auf Straßenoberflächen, Radwege, Parkplätze und andere versiegelten Flächen aufgebracht. Durch die doppelte Nutzung vorhandener Verkehrsflächen lässt sich der Flächenverbrauch zur Erzeugung erneuerbarer Energie reduzieren. Deren Funktionalität wurde mit drei Pilotanlagen in Köln und Gelsenkirchen belegt. Solarstraßen könnten dabei nicht nur grünen Strom produzieren, sondern künftig auch E-Mobile induktiv mit Strom aufladen. Alleine in Deutschland eignen sich zirka 1.400 Quadratkilometer horizontale Flächen für Solarstraßen, mit deren Strom sich etwa 20 Millionen E-Fahrzeuge mit Strom versorgen ließen, sagt Solmove.
Die Nutzung energieeffizienter Technologien für Gebäude mit kleinen und dezentralen Anlagen und vor allem gebäudeübergreifende Lösungen in der Nachbarschaft mit smarten Quartiersprojekten, bieten bisher ungenutzte Chancen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien. "Gebäude und Quartiere haben eine zentrale Rolle im Klimaschutz", sagt Professor Claudia Kemfert, Abteilungsleiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. "Die angewandte Energiewende findet im Quartier statt: dort wird erneuerbare Energie dezentral und effizient produziert, smart vernetzt und verteilt und gespeichert." Quelle: Solmove / al