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Schott Solar zeigt neue Module - Dyesol und Corus beschichten Stahl

Gebäudeintegration von Photovoltaik macht Fortschritte

Schott Solar zeigt vom 21. bis 25. September 2009 auf der Fotovoltaik-Fachmesse und Konferenz EU PVSEC in Hamburg weitere Details zu seiner neuen InDaX-Modulserie.

Schott Solar zeigt vom 21. bis 25. September 2009 auf der Fotovoltaik-Fachmesse und Konferenz EU PVSEC in Hamburg weitere Details zu seiner neuen InDaX-Modulserie. Diese Fotovoltaik-Lösung lässt sich dem Hersteller zufolge in alle gängigen Dachformationen einfügen und wird ab März 2010 in Deutschland, Frankreich und Italien verfügbar sein.

"Gegenüber Aufdachanlagen sind integrierte Fotovoltaik-Systeme kostenneutral, bieten allerdings den Vorteil, dass für die Anlagenfläche kein Bedachungsmaterial mehr nötig ist und entsprechend weniger Kosten anfallen", berichtet Schott-Solar-Vorstandsmitglied Michael Harre. Welche Art der Bedachung für die restliche Fläche geplant ist, spiele keine Rolle.

Die Fotovoltaikelemente werden mit der Dachlattung verschraubt und über ein Einblechsystem, wie man es von modernen Dachfenstern kennt, an das umliegende Bedachungsmaterial beziehungsweise den Rand des Daches (First, Traufe oder Ortgang) angebunden.

Damit die Module und das Haus sehr lange Zeit vor Witterungseinflüssen wie Hagel, Schnee oder Wind geschützt sind, nutzt Schott Solar über viele Jahre erarbeitete Forschungsergebnisse. So wird das Glas in einem speziellen Verfahren gehärtet, und für eine dauerhafte Verbindung zwischen Alurahmen und Laminat bedient sich das Unternehmen einer Technologie aus dem Flugzeugbau. Jedes Modul wird einzeln hinterlüftet.

Unterdessen meldet das Australische Unternehmen Dyesol Limited aus Queanbeyan Fortschritte bei der kommerziellen Produktion von Farbstoffsolarzellen auf Stahlblechen. Das Gemeinschaftsprojekt zwischen Dyesol und dem Stahlhersteller Corus zur kommerziellen Herstellung von Farbstoffsolarzellen sei mit dem Erreichen des 5. Meilensteins in die nächste Phase eingetreten. Das Projekt wird von der Regierung der walisischen Nationalversammlung (WAG) mit einer Gesamtsumme in Höhe von 5 Millionen Pfund unterstützt. Laut Pressemitteilung konnte der Meilenstein schneller und mit Einsatz von weniger Geld erreicht werden, als geplant.

Corus und Dyesol sind nun in die nächste Phase der Produktionsentwicklung übergegangen, die im Mai 2010 beendet sein soll. Bis dahin planen die Unternehmen eine ausgedehnte Testproduktion auf der Pilotlinie im Shotton-Werk sowie umfangreiche Tests in Pilotinstallationen.

Basierend auf dem gegenwärtigen Markt für beschichtete Stahlprodukte im Umfang von einer Billion Quadratmetern erwarten Dyesol und Corus ein Marktvolumen für FSC-Stahl in der Größenordnung von 200 Millionen Quadratmetern. sth

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