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Tester haben magische 30-Prozent-Grenze überschritten

Conergy vermarktet Eigenverbrauchs-Lösung

Seit Frühjahr testen Pilotkunden die Eigenverbrauchs-Lösung VisionBox von Conergy - mit Erfolg, wie der Hamburger Solarkonzern berichtet. Nun ist das Produkt in einer erweiterten Variante regulär erhältlich.

Nach Abschluss der im Frühjahr gestarteten Testphase bringt Conergy seine Lösung für den Eigenverbrauch von Solarstrom aus Fotovoltaik-Anlagen jetzt regulär auf den Markt. Das Paket besteht inzwischen aus der Conergy VisionBox und dem Conergy SunReader Portal. Die VisionBox stellt auf ihrem Touchscreen dar, wie viel Energie die Anlage aktuell produziert und gleichzeitig, wie viel Strom im Haushalt verbraucht wird. Durch das SunReader Portal erfolgt eine noch detailliertere Auswertung. Sämtliche relevanten Detailinformationen werden über eine LAN Verbindung abgelesen und auf dem Internet-Portal in Echtzeit zur Verfügung gestellt – auch die finanziellen Erträge. Das zusammen ermögliche dem Kunden eine Maximierung des Eigenverbrauchsanteils, so der Hamburger Solarkonzern.

Conergy war im Frühjahr 2010 eines der ersten Unternehmen, das mit Lösungen für eine Erhöhung des Eigenbrauchs aufwartete und startete direkt ein entsprechendes Pilotprojekt. Auslöser der Entwicklung war die Diskussion um eine Stärkung des Eigenverbrauchs in der Neufassung des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG). Diese ist letztlich nicht so extrem ausgefallen wie zunächst vermutet. Seit Juli 2010 erhält ein Hausbesitzer, der seinen Strom selbst verbraucht, pro Kilowattstunde rund 3,6 Cent mehr als ein regulärer Solarstrom-Einspeiser. Übersteigt der Eigenverbrauchsanteil 30 Prozent des Gesamtverbrauchs, erhält er für den darüber liegenden Anteil sogar 8 Cent mehr als für die reguläre Einspeisung.

Laut Norbert Apfel, Geschäftsführer der Conergy Deutschland, haben viele Tester dank der VisionBox den Sprung über die magische 30-Prozent-Grenze auf Anhieb geschafft. Frank Löpsinger aus Vaihingen an der Enz beispielsweise habe durch die Conergy Eigenverbrauchslösung einen Anteil von rund 36 Prozent erreicht, berichtet das Unternehmen. Bei dem schon im Frühjahr angekündigten Preis von 700 Euro handelt es sich um den Einkaufspreis der Installateure. Endverbraucher zahlen zum Teil deutlich mehr. 117sth

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