„Bei Klima.Neutral.Digital werden Digitalisierungsprojekte entstehen, die zeigen, wie Digitalisierung, Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz zusammen funktionieren. Sie bieten den Unternehmen einen echten Mehrwert,“ sagt die Vertreterin des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Christine Kahlen, bei der Auftaktveranstaltung in Böblingen.
Dr. Christine Neuy, Geschäftsführerin des Unternehmensverbunds microTEC Südwest und Leiterin des Förderprojekts, erwartet großes Interesse von Seiten der Wirtschaft: „Das Feedback von Unternehmer*innen, vor allem aus dem produzierenden Gewerbe, ist sehr positiv. Die Firmen starten jetzt beim Klimaschutz durch und brauchen jede helfende Hand.“
Die Partner bereiten wichtige Basisinformationen beispielsweise über Wege zum zertifizierten klimaneutralen Unternehmen auf und geben diese an die Unternehmen weiter. Mit ihrem technischen Know-how und selbst entwickelten Werkzeugen unterstützen sie die Unternehmen auch bei der Planung und Umsetzung von konkreten Projekten, insbesondere zu den Themenfeldern:
- Sensorgestütztes Monitoring
- Digitale Produktentstehung
- Digitale Geschäftsmodelle
- Energiemanagement für Klimaneutralität
- Sektorkopplung und klimaneutrale Energieversorgung
- KI & IT-Sicherheit
Den Unternehmen werden vor Ort Klima-Coaches und KI-Trainer*innen zur Seite stehen. Sie untersuchen zunächst die bestehende Infrastruktur und Prozesse des Unternehmens auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Anschließend werden gemeinsam ressourcenschonende Prozesse und Dienstleistungen entlang einer Roadmap entwickelt. Dabei untersuchen die Expert*innen auch, wie der Betrieb digitale Werkzeuge und KI-Methoden einsetzen kann.
Hans-Ulrich Schmid, Geschäftsführer des Softwarezentrum Böblingen/Sindelfingen e.V. und als Beteiligter im Mittelstand-Digital Zentrum Klima.Neutral.Digital Gastgeber der Eröffnungsveranstaltung am 26. September 2022 in Böblingen, sieht in Klima.Neutral.Digital einen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft: „Kleine und mittlere Unternehmen müssen jetzt klimaneutral werden. Dann sind sie in Zukunft als Dienstleister oder Lieferant bei ihren Kunden gut positioniert.“
Quelle: Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) / Delia Roscher