Ein gutes Jahr nach dem Start des Förderprogramms für Photovoltaik-Batteriespeicher legt das Umweltministerium in Baden-Württemberg eine erste Bilanz vor. "Insgesamt sind rund 3600 Anträge eingegangen, knapp 750 Bewilligungen stehen noch aus. Am Ende steht der Fördersumme von zehn Millionen Euro schätzungsweise eine Gesamtinvestitionssumme von etwa 90 Millionen Euro gegenüber“, sagte Umweltminister Franz Untersteller.
Untersteller wies darauf hin, dass die Förderung nur in Verbindung mit der Installation einer neuen PV-Anlage gewährt wird. Das bedeute, dass auch die erneuerbare Stromerzeugung mit dem Programm angekurbelt worden sei. Die Speicherförderung habe Vielen die Entscheidung für eine PV-Anlage auf dem Dach sicher erleichtert, sagte der Minister. "Schon mit den bislang bewilligten und abgeschlossenen Vorhaben ist eine PV-Leistung in der Größenordnung von etwa einem Zehntel des gesamten Jahreszubaus in Baden-Württemberg installiert worden, nämlich 31 Megawatt peak."
Im Programm stünden noch rund 700.000 Euro zur Verfügung, sagte Untersteller. Er gehe deshalb davon aus, dass das Programm früher als geplant abgeschlossen werden könne. "Eine gleichbleibende Antragsdynamik vorausgesetzt, läuft das Förderprogramm bis spätestens Pfingsten aus", so der Minister. Es werden sowohl Heimspeicher in Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage mit bis zu 30 Kilowatt Peak (kWp) Leistung mit 200 Euro pro Kilowattstunde (minimale Förderhöhe liegt bei 400 Euro), als auch Gewerbespeicher in Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage mit mehr als 30 Kilowatt Peak Leistung mit 300 Euro/kWh und maximal 45.000 Euro gefördert. Sobald das Fördervolumen von zehn Millionen Euro und wird, wenn diese Summe erreicht ist, eingestellt. Quelle: Umweltministerium BW / al