Möglich macht das eine neue hybride Pellet-Wärmepumpe, welche die Biomassehof Allgäu eG mit Sitz in Kempten als einziger Anbieter überhaupt in der Region vertreibt. Das neue Hybridsystem passt sich smart an die Benutzergewohnheiten an und wechselt je nach Außentemperatur automatisch auf die effizientere Heizmethode: Bei über 4 Grad Celsius herrschen optimale Bedingungen für die Wärmepumpe, wenn’s kälter ist, greift die so genannte „ECO-Hybrid“ auf die Pelletheizung zurück.
Wer noch mehr grüne Energie nutzen und das volle Einsparpotenzial ausschöpfen will, der kann das System um eine Photovoltaik-Anlage erweitern. Toll für Interessenten: Die neue ECO-Hybrid-Heizung ist voll förderfähig – den Förderantrag übernimmt der Biomassehof für seine Kunden. Die Genossenschaft, der über 1.000 Mitglieder aus dem ganzen Allgäu sowie Schwaben und Oberbayern angehören, ist im hybriden Pellet-Wärmepumpenvertrieb exklusiver Lizenzpartner des Herstellers AF Wärme GmbH aus Öhringen (Baden-Württemberg) für Südbayern und damit einziger Anbieter des innovativen Systems in der Region.
„Die hybride Pellet-Wärmepumpe ist wirklich eine tolle Lösung für alle, die ihr Ein- oder Zwei-Familien-Haus energetisch sanieren und dabei auch die Heizung auf den neusten Stand bringen wollen. Sie verzichtet auf fossile Energieträger und bringt die Stärken von altbewährten und neuen regenerativen Wärmeformen zusammen. Dank ihrer smarten Steuerung nutzt sie immer die aktuell günstigste Wärmequelle“, sagt Detlef Garthen, Vertriebsleiter der Biomassehof Allgäu eG.
Smarte Steuerung
Bei gemäßigten Außentemperaturen bis circa 4 Grad Celsius sorgt die Wärmepumpe für warmes Wasser und die richtige Wohlfühltemperatur, indem sie die Energie aus der Luft nutzt und in Wärme umwandelt. Wird es draußen kälter, übernimmt die Pelletheizung. Wann welches System am wirtschaftlichsten ist, erkennt die smarte Steuerung automatisch. Die ECO-Hybrid passt sich den individuellen Benutzergewohnheiten an und lernt, die Energie dann bereitzustellen, wenn sie benötigt wird. Weicht man vom gewohnten Verbrauchsmuster ab, kann das System sofort reagieren: „Das funktioniert genauso, wie wenn ich daheim die Heizung aufdrehe, das ist gar kein Problem“, so Garthen. Über ein integriertes Online-Monitoring wird rund um die Uhr die Funktionsfähigkeit der Anlage überwacht, das System meldet sich auch rechtzeitig, wenn der Pelletvorrat zur Neige geht.
In wenigen Schritten zur Pellet-Wärmepumpe
Interessenten können sich von der Projektierung über den Förderantrag bis hin zur Inbetriebnahme auf den Biomassehof als kompetenten Partner verlassen: Im Erstgespräch geht es erst einmal darum, zu prüfen, ob die Pellet-Wärmepumpe überhaupt für die Immobilie geeignet ist. Anhand der wichtigen Eckdaten wie dem Baujahr, der Art des Hauses und dem aktuellen Heizungsmodell analysieren die Energieexperten den Bestand und erstellen im nächsten Schritt ein unverbindliches Angebot. Ist der Kunde einverstanden, werden vor Ort die letzten offenen Fragen geklärt.
Voll förderfähig – Biomassehof übernimmt die Beantragung
Bei der Umstellung auf die smarte Pellet-Wärmepumpe wissen Kunden genau, woran sie sind. Denn die ECO-Hybrid ist als förderfähige Anlage gelistet. „Es gibt also kein Zittern, ob der Antrag bewilligt wird – die Anschaffung wird definitiv mit dem maximalen Zuschuss gefördert. Den Papierkram nehmen wir unseren Kunden natürlich gerne ab und ermitteln im Fördercheck die beste Möglichkeit“, sagt Detlef Garthen.
Die gute Nachricht: Auch im Jahr 2024 wird die ECO-Hybrid durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert. Die Grundförderung beträgt 30 Prozent und kann sich je nach bestehendem Heizsystem und Haushaltseinkommen auf bis zu 70 Prozent erhöhen. Zusätzlich bietet die KfW einkommensabhängige, zinsvergünstigte Kredite an.
Tolles Feedback von Partnern
Das System kommt gut an – bei den Kunden, wie auch bei den Partnern des Biomassehofs, wie zum Beispiel Dennis Köck vom Ingenieurbüro Köck & Partner aus Kempten. Er wurde über eine Energieberatung bei einem gemeinsamen Kunden auf die ECO-Hybrid aufmerksam und informierte sich daraufhin direkt beim Biomassehof über die smarte Hybrid-Pumpe. Sein Fazit: „Die Hybridheizung ist äußerst interessant – nicht nur, weil sie Wärmeerzeuger auf Basis erneuerbarer Energien miteinander vereint, sondern weil sie auch eine wirklich praktikable Lösung für die Altbausanierung darstellt“, so Köck. Seit dem Besuch beim Biomassehof bieten er und sein Team den Kunden des Biomassehofs an, sie bei der Sanierung ihres Gebäudes und der Förderungsabwicklung zu unterstützen.
Ökologisch und ökonomisch top
Köck ist sich sicher, dass sich die ECO-Hybrid auf dem Markt etablieren wird: „Ich halte das System insbesondere in der Sanierung von Bestandsgebäuden, bei denen das Wärmeübergabesystem aus Heizkörpern bestehen bleibt, für eine sehr gute Lösung. Das Hybridsystem lässt sich nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch betrachtet, äußerst effizient betreiben und ist durch die Kombination der Wärmeerzeuger aus erneuerbaren Energien sicherlich zukunftsträchtig“.
Der Zufall spielt mit
Auf das neue Hybridsystem wurde das Team des Biomassehofs übrigens durch Zufall aufmerksam: „Ich habe mich gewundert, warum die AF Wärme bei uns regelmäßig soviel Sackware an Pellets bestellt – nicht für sich selbst, sondern für ihre Kunden“, so Detlef Garthen, der daraufhin online recherchierte und schließlich auf die smarte Pellet-Wärmepumpe stieß.
Das Besondere am Konzept: „Hybrid-Wärmepumpen an sich gibt es ja schon lange. Aber da fangen eben Öl- oder Gasheizungen die Phasen auf, in denen die Wärmepumpe temperaturbedingt zu viel Strom aufwenden würde. Bei unserem System übernimmt eine Pellet-Heizung diese Aufgabe – das passt natürlich perfekt zu uns als führendem Anbieter für Pellets in der Region“, so Garthen. Nach vielen Gesprächen mit begeisterten Kunden der AF Wärme GmbH stand für Detlef Garthen und Biomassehof-Vorstand Peter Schweinberg fest, dass sie die ECO-Hybrid auch ins Allgäu bringen wollen: „Bisher gab es in Südbayern keine Möglichkeit, die Hybridpumpe zu bestellen. Also haben wir das jetzt in die Hand genommen und uns die Exklusiv-Lizenz gesichert“, so Schweinberg.
Vollumfassender Ökoenergieanbieter
Mit dem Angebot der ECO-Hybrid-Wärmepumpe weitet die Biomassehof Allgäu eG ihr Dienstleistungsangebot als vollumfassender Ökoenergieanbieter in der Region weiter aus. Zuletzt hatte die Energiegenossenschaft aus Kempten, die als größter Pelletanbieter in der Region gilt, zusätzlich zum Pellet-Angebot bereits Ökogas und Ökostrom in ihr Portfolio aufgenommen. Seit Mitte des vergangenen Jahres bietet der Biomassehof darüber hinaus auch „Energie-Contracting“ für Bauträger, Wohnbaugesellschaften, Kommunen, Firmenkunden und Hotels im Allgäu an.
„Wir schauen konsequent nach vorne und gehen immer wieder neue Wege, die unsere Mitglieder und Kunden weiterbringen. Mit dem neuen ECO-Hybrid-System bieten wir vielen Allgäuerinnen und Allgäuern die Chance, jetzt in eine Lösung zu investieren, die Kosten spart und auch noch die Umwelt schont. Genau das ist ja unser Auftrag als Genossenschaft der Nachhaltigen in der Region“, so Schweinberg. Marcus Wiesenhöfer