Laut GEG soll ab 2024 möglichst jede neu eingebaute Heizung mit mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden. Sowohl Profis als auch private Bauherren fragen sich dabei zunehmend: Welcher Energieträger stellt denn auch wirklich eine umweltfreundliche sowie bezahlbare Lösung dar?
Ein archaischer Brennstoff
Holz gilt allgemein als nachwachsender und nahezu CO2-neutraler Rohstoff. Dementsprechend bleibt mit einem Anteil von 39,5 Prozent aller erneuerbaren Energien die private Holzfeuerung bei Weitem die wichtigste im Wärmebereich. „Dabei herrscht manchmal der Irrglaube vor, dass der Einbau eines Pelltofens nebst Schornstein mit hohen Kosten verbunden sei. Tatsächlich macht er lediglich einen geringen Anteil der Gesamtbaukosten aus und amortisiert sich dank deutlicher Heizkosteneinsparungen schnell", erklärt Diplom-Ingenieur Andreas Krechting, Geschäftsführer von KLB Klimaleichtblock (Andernach). Zudem wirkt sich eine Pelletheizung bei Neubauvorhaben positiv auf die mögliche KfW-Förderung aus.
Leichtbetonhersteller KLB Klimaleichtblock führt verschiedene Schornsteine und Luft-Abgasanlagen in seinem Sortiment, die bauphysikalisch und funktionell genau aufeinander abgestimmt sind. Sie werden sowohl im Neubau als auch bei Sanierungen eingesetzt. Das Fundament des umfangreichen Produktportfolios bildet die feuchteunempfindliche Abgasanlage Multi W3G, bestehend aus Leichtbeton-Mantelstein, Dämmung und Muffenrohr. Sie kann nicht nur für Pelletkessel, sondern für alle Regelfeuerstätten im Trockenbetrieb eingesetzt werden. Dabei hält sie Abgastemperaturen von bis zu 400 Grad Celsius stand und verfügt über eine entsprechende bauaufsichtliche Zulassung des Deutschen Institutes für Bautechnik (DIBt, Z-7.1-3326) in Berlin. Zudem stellte das Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP, Stuttgart) per Prüfverfahren fest, dass alle Schornsteinsysteme von KLB gesundheitlich unbedenklich sind.
Hand in Hand – Schornstein und Wärmepumpe
Um noch nachhaltigeres sowie effizienteres Heizen zu ermöglichen, hat sich KLB Klimaleichtblock etwas Besonderes einfallen lassen: So lassen sich Holzpellet-Öfen – nebst KLB-Abgasanlage Multi W3G – auch mit einer Wärmepumpe kombinieren. Letztere hält den Gesamtwärmepreis während der Nutzungsphase niedrig und verwendet die in der Luft gespeicherte regenerative Sonnenenergie für Heizzwecke. Der praktische Einsatz von Wärmepumpen zeigt, dass in kühlen Wintertagen mit einem erhöhten Stromverbrauch zu rechnen ist, da auf einen integrierten Heizstab zurückgegriffen wird. KLB-Geschäftsführer Andreas Krechting gibt jedoch Entwarnung: „Die hohen Lastspitzen und steigenden Stromkosten bei kälteren Temperaturen lassen sich durch die Kombination der Wärmepumpe mit einer Feuerstätte reduzieren.“ Ein Kamin verbraucht keinen Strom und gibt die überschüssige Energie an die Wärmepumpe ab. „Durch diese Symbiose lässt sich ein Gebäude ganzjährig aus regenerativen Energien beheizen. Zudem erhöht sie die Effizienz und Lebensdauer der Wärmepumpe“, so Krechting. Nicht zuletzt schafft diese Lösung auch zusätzliche Versorgungssicherheit im eigenen Haus.