Der Hausbesitzerverband Haus und Grund fordert anlässlich des EU-Energiegipfels am 4. Februar, die Steuern auf Haushaltsenergie wie Strom, Erdgas, Fernwärme und Heizöl zu senken. Europäische Nachbarn wie Großbritannien, Italien und Luxemburg gingen hier mit gutem Beispiel voran.
Der Staat dürfe nicht zusehen, dass die privaten Energieverbraucher Jahr für Jahr höhere Kosten für Wärme und Strom tragen müssten, so der Verband. Eine Kilowattstunde Strom koste rund 26 Cent, 44 Prozent seien Steuern und Abgaben. Die Mehrwertsteuer allein macht 16 Prozent aus. "Es ist nicht mehr vermittelbar, wenn für grundlegende Güter wie Strom und Wärme der volle Satz zu bezahlen ist, für Kunstgegenstände oder etwa die Nutzung von Skiliften jedoch nur 7 Prozent", sagt Verbandspräsident Rolf Kornemann. bba