Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Blue Sky Energy bringt Speichersystem „Vigos“ auf den Markt

Stromspeicher für Regen, Frost und Schnee ausgelegt

Blue Sky Energy hat einen Stromspeicher für die Installation im Außenbereich entwickelt. Der Outdoor-Speicher Vigos ist für Temperaturen von minus 30 Grad bis plus 50 Grad Celsius ausgelegt und hält Regen, Schnee und Frost stand. Das Gerät ist von 18 bis 96 kWh skalierbar.

Der Stromspeicher ist laut Hersteller für Outdoor-Installationen in extremen Temperaturbereichen geeignet. „Die neue Allwetterbatterie wurde speziell für Einsatzbereiche entwickelt, bei denen in kurzer Zeit viel Leistung benötigt wird“, erklärt Geschäftsführer Thomas Krausse. Der Speicher hat eine Lebensdauer von bis zu 20.000 Zyklen und kann daher pro Tag mehrfach geladen und entladen werden. Er ist mit den Greenrock-Salzwasserspeichern des Unternehmens kompatibel. Die Lade- und Entladeleistung mit einer C-Rate von bis zu 2,0 ermöglicht es dem Betreiber Lastspitzen zu kappen und Elektrofahrzeuge innerhalb kürzester Zeit aus dem Speicher zu laden. „Wenn Landwirte die Melkanlagen betreiben oder im Hotel das Abendessen vorbereitet wird, während die Gäste ihre E-Mobile laden und sich im Spa erholen, kommt es kurzfristig zu einem erhöhten Stromverbrauch. Den können die Betriebe über den Vigos-Speicher decken und sparen dadurch Stromkosten. Zusatzgebühren für höhere Netzleistungen und kostspielige, teilweise sehr zeitintensive Erweiterungen des Netzanschlusses entfallen“, erklärt Krausse.

Der Outdoor-Stromspeicher ist dem Hersteller zufolge notstrom-, insel- und schwarzstartfähig. Bei einem Netzausfall schaltet das System automatisch in weniger als 20 Millisekunden auf einen eigenen Stromkreis um und versorgt die Verbraucher. Bei entsprechender Verschaltung arbeitet die PV-Anlage weiter. „Mit unserem neuen Speicher sichern wir auch kritische Infrastrukturen wie die Wasserversorgung und das Abwasserkanalnetz gegen Blackouts ab“, erklärt Krausse. In netzfernen Regionen sei es möglich energieautark zu leben, da sich unterschiedliche Energiequellen wie Blockheizkraftwerke, PV- und Windkraftanlagen oder Dieselgeneratoren einbinden lassen.

Ein integriertes Energiemanagementsystem (EMS) erfasst sämtliche relevanten Daten wie Überschüsse aus der PV-Anlage, optimiert den Eigenverbrauch und steuert Erzeuger, dynamische E-Ladestationen oder Verbraucher, die in das System eingebunden sind. Das können zum Beispiel Solarstromanlagen und Wasserkraftwerke, Ladestationen, Heizstäbe und Wärmepumpen sein. Wegen des dynamischen Last- und Lademanagements lassen sich mehrere E-Ladestationen herstellerunabhängig integrieren. Quelle: Blue Sky Energy / al

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