Acht große Akteure aus dem Bereich der erneuerbaren Energieerzeugung bündeln in Österreich in einer neuen Dachorganisation ihre Kompetenzen, um noch gezielter und mit Nachdruck für die Sicherung und Nachhaltigkeit der österreichischen Energieversorgung einzutreten.
Gründungsorganisationen des Verbands sind IG Windkraft, Kleinwasserkraft Österreich, Oesterreichs Energie, Photovoltaic Austria, Austria Solar, Österreichischer Biomasse-Verband, ARGE Kompost und Biogas und pro pellets Austria. Schon jetzt repräsentieren sie nach eigenen Angaben im Strombereich rund 70 Prozent des österreichischen Verbrauchs, im Wärmebereich sind es 30 Prozent.
Durch die Bündelung der vorhandenen Kompetenzen werde verstärkt eine umfassende und professionelle Umstellung des Energiesystems in Richtung erneuerbarer Energien in Angriff genommen, heißt es in einer Presseankündigung des neu gegründeten Verband Erneuerbare Energie Österreich.
Nachhaltige, krisensichere und preisstabilisierte Energieversorgung brauche neue Wege, erklärte Josef Plank, frischgebackener Präsident des neuen Verbands. Der Bundesverband sehe sich als Katalysator, Ideenpool und Kompetenzzentrum zur Unterstützung einer umfassenden und professionellen Umstellung des Energiesystems in Österreich.
Schwerpunkte sind ein langfristig ausgelegtes Ökostromgesetz noch im Jahr 2011, spezielle Impulsprogramme auf Bundes- und Landesebene, steuerpolitische Lenkungsmaßnahmen, klares Priorisieren der Erneuerbaren Energie auch im Wärmebereich sowie Forschungs- und Entwicklungsimpulse. bba