Die Werte für den DESAX lagen im Januar bei 376 für das Segment Heizung, bei 174 im Bereich Dach und Dämmung und bei 152 im Bereich Fenster. Der DESAX bildet ab, wie viele Menschen sich online Angebote in unterschiedlichen Segmenten der Gebäudesanierung einholen. Im Januar ist das Interesse an Sanierung auch in den vergangenen Jahren stets höher gewesen als in den Vormonaten. Ein so enormer Ausschlag wie bei den Heizungen ist allerdings ungewöhnlich.
Im Vorjahr lagen die Januarwerte bei Heizungen bereits auf einem Rekordhoch, damals aber bei 298. Die Januar-Werte des Vorjahres waren 161 bei Dach und Dämmung und 148 bei Fenstern. Hier fällt das Plus also deutlich weniger ins Gewicht. Das deutet darauf hin, dass die bessere Förderung aus dem Klimapaket derzeit vor allem dem Heizungsbereich zugute kommt. Die Investitionen dort sind geringer, die Erfolge auf der Kostenseite einfacher nachweisbar. Positive Effekte einer optimierten Gebäudehülle wie mehr Behaglichkeit scheinen die Kunden noch nicht zu überzeugen.
Der Sanierungsindex DESAX basiert auf einer Auswertung von Angebotsanfragen, die bei der Deutschen Auftrags-Agentur (DAA) eingehen. Basis des DESAX sind die Werte aus dem Jahr 2012. Ein Indexwert von 100 bedeutet also, dass genausoviele Anfragen eingegangen sind wie durchschnittlich 2012. Der Index wird gemeinsam von EnBauSa.de und Dämmen und Sanieren herausgegeben und soll für mehr Transparenz im Sanierungsmarkt sorgen. pgl