Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Infrarotheizung

Infrarotwärme: Jetzt auch von der Decke

Die dezente Deckenmontage ermöglicht eine homogene Raumerwärmung. Foto: Vitramo, Tauberbischofsheim

Neben den Lösungen zur Wandmontage bietet der deutsche Hersteller Vitramo auch Varianten zur Deckenmontage.

Eine elektrische Infrarotheizung eignet sich ideal als Zusatzheizung bei temporärem Wärmebedarf, etwa im Badezimmer, an einer Sitzgruppe im Wohnzimmer oder in Wochenendhäusern. Und sie arbeitet als Alleinheizung bei insgesamt geringem Wärmebedarf im Gebäude.

Welches System wann zu bevorzugen ist, bedarf einer individuellen Analyse im Rahmen der Haustechnik-Planung. Generell lässt sich sagen, dass sich bei wandhängenden Geräten Oberflächen im Raum gezielt ansprechen lassen. Auf diese Weise werden die Oberflächen gleichmäßig erwärmt, dann die Raumluft.

Vorzüge von Infrarotheizungen

Vitramo Decken-Heizelemente wärmen bei fachgerechter Auslegung die inneren Hüllflächen so differenziert, dass sie untereinander kaum Temperaturunterschiede aufweisen. Die Deckenmontage vermeidet weitgehend Konvektion, die Luftbewegungen im Raum bleiben durch das Strahlungsheizsystem ebenfalls gering. Im normalen konvektiven Heizbetrieb ist ein solcher Temperaturabgleich der Oberflächen nicht möglich, da durch die Konvektion bestimmte Abschnitte der Raum-Hüllfläche besonders aufgeheizt werden, hingegen andere kühl bleiben.

Darüber hinaus bieten die Infrarot-Heizelemente große Einsparpotenziale: Diffusionsoffene, leichte Wandkonstruktionen lassen raumseitig eingetragene Strahlungswärme an der inneren Hüllfläche so anstehen, dass sich die Raumluft daran erwärmen kann. Dadurch, dass die Wand nun wärmer ist als die Luft, nimmt der Diffusionsdruck ab und es gelangt weniger Feuchtigkeit in die Wand. Die Dämmfähigkeit der Wand bleibt über die gesamte Heizperiode stabil und führt zu einem deutlich geringeren Wärmebedarf gegenüber konvektiv arbeitenden Wärmeabgabesystemen.

Quelle: Vitramo / Delia Roscher

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