Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Heizungslabel kommt ab Anfang des Jahres

Förderung für Heizungspumpen ist in Arbeit

Minimal investive Maßnahmen sollen die Wärmewende voranbringen. © Fotolia / Minerva

Mit dem Heizungslabel, einer neuen Variante des Heizungschecks und einem Austauschprogramm für Heizungspumpen soll die Wärmewende vorankommen.

Heizungslabel, Heizungs-Check 2.0 und Pumpentauschprogramm: Mit diesen drei finanziell vom Staat geförderten Maßnahmen versucht die Politik ab dem kommenden Jahr die Energiewende im Heizungskeller zu verwirklichen. Den Auftakt macht die Einführung des sogenannten nationalen Effizienzlabels für Heizungsaltanlagen.

Ab dem 1. Januar 2016 können SHK-Fachbetriebe etwa im Rahmen ihrer Wartungstätigkeit Heizkessel kennzeichnen, die Baujahr 1986 und älter sind. "Für unsere Mitgliedsunternehmen ist das der Türöffner in die Heizungskeller der Republik", sagt Manfred Stather, Präsident des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). "Es geht darum, Anlagenbetreiber dafür zu sensibilisieren, dass ihre alten Kessel ineffizient und umweltbelastend arbeiten. Das Label ist dafür ein geeignetes Instrument!"

Ausgabestelle für die Energielabel ist der ZVSHK. Er organisiert mit Beginn des neuen Jahres Bestellung und Versand der Labelpakete. Die vom Bundeswirtschaftsministerium vorkonfektionierten Pakete enthalten jeweils 26 Label, 26 Endkundeninformationen, eine Handlungsanweisung und ein Anschreiben von Bundesminister Gabriel.

In zwei weiteren Schritten werden im Laufe des Jahres der Heizungs-Check 2.0 und ein Austauschprogramm für ungeregelte Heizungspumpen an den Start gehen. "Der Heizungs-Check 2.0 ist auf fünf Jahre angelegt. Bis 2020 soll das SHK-Handwerk jedes Jahr etwa 80.000 Checks realisieren", betont Manfred Stather. Die Förderung des Pumpentausches wird über einen Zeitraum von fünf Jahren ein Gesamtvolumen von 2 Milliarden Euro haben. Für beide Maßnahmen wird zurzeit in Berlin noch eine gemeinsame Förderrichtlinie erarbeitet. Quelle: ZVSHK / pgl

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