Eigenheimbesitzer in Deutschland möchten ihren produzierten Strom für den Eigenverbrauch verwenden. Ganze 37,51 Prozent sehen dabei komplett von einer netzgekoppelten Anlage ab. Während immerhin 58,89 Prozent der zukünftigen PV-Anlagen Besitzer, sich vorstellen können überschüssigen Strom einzuspeisen, planen lediglich 3,6 Prozent eine vollständige Netzeinspeisung. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Portals Hausfrage, bei der über 15.400 Anfragen für Photovoltaikanlagen ausgewertet und die Ergebnisse aus 2019 und 2020 zusammengetragen wurden.
Unabhängigkeit von Stromanbietern
Neben dem großen Interesse, den produzierten Strom auch selbst zu nutzen, sind 64,24 Prozent der Interessenten dazu geneigt, in einen zusätzlichen Stromspeicher zu investieren. Um in Zukunft die Unabhängigkeit von Stromanbietern zu erlangen, bevorzugen 87,92 Prozent der Interessenten den Kauf einer Anlage. Lediglich 5,48 Prozent tendieren zur Miete einer Photovoltaikanlage. Um das Klimaziel 2030 zu erreichen, ist der Ausbau erneuerbarer Energien unbedingt notwendig. Ein wichtiger Bestandteil sind hierbei auch die PV-Anlagen auf privaten Dächern. Dabei interessieren sich Eigenheimbesitzer hauptsächlich für größere Anlagen: 54,82 Prozent wünschen sich eine Anlage zwischen 30 und 100 Quadratmeter. Eine 35 Quadratmeter-Anlage versorgt einen Vier-Personen-Haushalt. Das zeigt das Interesse.
Quelle: hausfrage / wh