Hardware-in-the-Loop bezeichnet ein Verfahren, bei dem ein reales Gerät über seine Ein- und Ausgänge an einen Simulator angeschlossen wird, der die Systemumgebung darstellt. Dagegen basieren energetische Bewertungsverfahren für Wärmepumpen und Mikro-KWK-Geräte bisher meist auf statischen Verfahren und vereinfachten dynamischen Messungen, teilt das Forschungsprogramm Energiewendebauen mit.
Ziel des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Projekts war, einen objektiven energetischen, ökologischen und wirtschaftlichen Vergleich konkurrierender anlagentechnischer Systeme zu ermöglichen. Beteiligt waren die TU Dresden, die RWTH Aachen und die Universität Stuttgart.
In einem Kurzbericht stellen die Hochschulen die wichtigsten Ergebnisse des Vorhabens dar. Diese sind: Für eine realistische Berechnung der Effizienzwerte ist die Wahl der Bilanzzeiträume entscheidend. Eine Anzahl von vier repräsentativen Wettertagen verspricht eine gute Vorhersagegenauigkeit bei gleichzeitig vertretbarem Prüfaufwand, ergab das Projekt. Außerdem ist die Wahl der Systemgrenze von hoher Bedeutung. So sollte immer auch der Warmwasserspeicher in die Berechnungen einbezogen werden, um zu realistischen Effizienzwerten zu gelangen. Quelle. Energiewendebauen / sue