77 Prozent der Bundesbürger ist es wichtig, einen individuellen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Das hat eine aktuelle Umfrage von TNS Infratest ergeben. Dagegen sprechen sich nur sieben Prozent aus, während 16 Prozent unentschieden sind und keine eindeutige Aussage treffen. 72 Prozent meinten, dass sie Wert auf eine umweltschonende Energienutzung legen. Dazu gehört beispielsweise die sparsame Nutzung von Licht, Wärme und Wasser im Alltag.
Zum anderen sind die Deutschen bereit, den Umweltschutz durch technische Hilfsmittel zu verbessern und konkrete Modernisierungsmaßnahmen umzusetzen. Vor allem Immobilienbesitzer sind zu Investitionen in regenerative Energien bereit, da ihrer Meinung nach der Wert einer Immobilie mit sinkendem Energieverbrauch steige.
Besonders beliebt ist der Einsatz von Solarenergie: Ein signifikanter Anteil der deutschen Haushalte plant die kurz- oder mittelfristige Einrichtung von Solartechnik zur Warmwassererzeugung (rund sechs Prozent) und zur Stromherstellung (rund fünf Prozent). "Trotz der Finanzkrise scheuen sich die Deutschen offensichtlich nicht, Investitionen in regenerative Energien in Erwägung zu ziehen. Diese sind in der Regel zwar kostspieliger, versprechen jedoch langfristig eine Verbesserung der ökologischen Bilanz und die zunehmende Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Hier gehen ökologische und ökonomische Erwägungen Hand in Hand", erläutert Lore Funk, Senior Research Consultant in der TNS Infratest Energiemarktforschung. pgl