Bundesweit könnten jährlich insgesamt 200 Millionen Kubikmeter Warmwasser eingespart werden. Dies entspricht mehr als 1,3 Milliarden gefüllten Badewannen. Würde dieses Sparpotenzial voll ausgeschöpft, könnten Haushalte Kosten in Höhe von 2,8 Milliarden Euro für Strom, Gas und Wasser sparen. Gleichzeitig würden sie 3 Millionen Tonnen CO2-Emissionen vermeiden, was dem jährlichen Ausstoß einer mittelgroßen Stadt entspricht.
Eine Umfrage von co2online ergab, dass die Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher ihren individuellen Warmwasserverbrauch nicht kennt. Um dieses Wissen zu fördern, bietet Warmwasserspiegel.de einen kostenlosen WasserCheck an.
Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online, betont die Bedeutung des digitalen Beratungsangebots: „Der WasserCheck liefert nicht nur eine Verbrauchsanalyse, sondern auch passende Spartipps, mit denen Verbraucher ihr Sparpotenzial voll ausschöpfen können.“ Diese lassen sich einfach in den Alltag integrieren und zeigen bereits bei der ersten Anwendung positive Effekte.
Die drei besten Tipps zum Warmwassersparen
Tipp 1: Kürzer duschen – Einsparung von mehr als 100 Euro pro Jahr
Eine einfache Möglichkeit den Warmwasserverbrauch zu reduzieren, ist, die Duschzeit zu verkürzen. Derzeit beträgt die durchschnittliche Duschzeit in Deutschland etwa elf Minuten. Indem man die Zeit halbiert, lassen sich Kosten von mehr als 100 Euro pro Jahr sparen.
Tipp 2: Sparduschkopf nutzen – Einsparung von mehr als 350 Euro pro Jahr
Ein weiterer effektiver Spartipp ist das Verwenden eines Sparduschkopfes. Dieser mischt dem Wasser Luft bei und reduziert dadurch den Wasserdurchfluss um bis zu 50 Prozent. Einmal installiert, senkt er dauerhaft die Wasser- und Energiekosten. Mit einem Sparduschkopf können Haushalte jährlich mehr als 350 Euro sparen.
Tipp 3: Eco-Programm auswählen – Einsparung von mehr als 60 Euro pro Jahr
Die meisten Wasch- und Spülmaschinen verfügen über sogenannte Eco-Programme. Obwohl diese etwas länger laufen, verbrauchen sie weniger Wasser und Strom. Durch die Auswahl des Eco-Programms lassen sich jährlich mehr als 60 Euro sparen.