In Nordrhein-Westfalen sind die Mittel zur Eigenheimförderung für den Erwerb neuer Immobilien in Höhe von 200 Millionen Euro bereits jetzt aufgebraucht. Das bestätigte eine Sprecherin des Ministeriums für Wirtschaft, Energie und Bauen gegenüber dem Online-Magazin EnBauSa.de.
Im Vergleich zum Vorjahr waren unter Rot-Grün 200 Millionen Euro weniger im Topf. Die Landesregierung hatte sich entschieden, umzuschichten. Statt Förderung für Neubauten gibt es für einkommensschwache Familien mehr Geld für den Erwerb und die Sanierung von Bestandsmmobilien. Anträge in diesem Segment sind weiter möglich, so das Ministerium.
Zuständig sind die 56 Wohnraumbewilligungsbehörden des Landes. Anträge können Familien mit mindestens einem Kind oder einer schwerbehinderten Person stellen. An diese Stellen sollten sich auch diejenigen wenden, die fest mit einer Zusage gerechnet haben, so das Ministerium. Eine Liste der zuständigen Ämter steht auf der Seite der NRW-Bank.
Wie die Lage 2012 ist wisse man im Moment noch nicht, so das Ministerium, konkrete Pläne dazu werden im Januar 2012 vorgestellt. Auch in den Vorjahren war im Bereich Neubau die Nachfrage stets größer als die vorhandenen Mittel, allerdings hat das Geld in der Regel bis zum Herbst ausgereicht. pgl
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