„Der Bayerische Energiepreis ist für uns Ermutigung und Ansporn in unseren Anstrengungen fortzufahren und auch anderen Stadtwerken unseren Erfahrungen zur Verfügung zu stellen“, freut sich Götz Brühl, Geschäftsführer der Stadtwerke Rosenheim. Die Kälteversorgung des Quartiers Bahnhof Nord ist die Weiterentwicklung des Gedankens, den Kunden energieeffizient und CO2-minimiert Kälte zur Verfügung zu stellen. Das Konzept wurde mit Solar Next entwickelt und umgesetzt.
Statt elektrisch angetriebene Kompressionskältemaschinen mit relativ hohem Strombedarf und F-Gasen als Kältemittel einzusetzen, kommen in diesem Projekt überwiegend thermisch betriebene Absorptionskältemaschinen, die mit Wasser arbeiten, zum Einsatz. Als Antriebsenergie wird Abwärme verwendet, die durch das ebenfalls von den Stadtwerken Rosenheim betriebene Müllheizkraftwerk im Sommer zur Verfügung steht. Das Kältenetz hat das Potential sich später über die gesamte Innenstadt von Rosenheim zu erstrecken.
Der Strombedarf für die gesamten Absorptionskälteanlagen ist bis zu 90 Prozent geringer als bei Kompressionskälteanlagen, die CO2-Emissionen sind im Vergleich zu einer traditionellen Kälteanlage um zirka 85 Prozent reduziert. Ein Konzept, das mit entsprechenden Anpassungen auf andere Stadtwerke und Kommunen übertragbar ist, ist Solar Next überzeugt. Quelle: Solar Next / al
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