KfW-Förderung und Bilanzierung

Infoangebot der FEBS über gängige Fehler bei KfW-Förderung und Bilanzierung

Häufige Fehler und Schwierigkeiten bei KfW-Förderung und Bilanzierung sind vermeidbar. Foto: Pixabay

Das Fachportal Energieeffizientes Bauen und Sanieren (FEBS) hat eine neue Zusammenstellung von Hinweisen zu gängigen Fehlern und Schwierigkeiten bei der Gebäudebilanzierung im Rahmen einer KfW-Förderung veröffentlicht.

Die Übersicht geht auf spezifische Herausforderungen und Fehlerquellen bei der Bilanzierung von Nichtwohngebäuden nach DIN V 18599 sowie von Wohngebäuden nach DIN 4108 und DIN 4701-10 oder alternativ nach DIN V 18599 ein. In Bezug auf die Bilanzierung von Nichtwohngebäuden nach DIN V 18599 werden z. B. die Vereinfachungsregelungen für das Mehrzonenmodell erklärt, Hinweise zu U-Werten opaker und transparenter Bauteile gegeben, Anforderungen an Wärmebrücken und für die Luftdichtheit erläutert sowie auf die korrekte Anrechnung von Strom aus erneuerbaren Energien (Photovoltaik) eingegangen.

Auch für die Bilanzierung von Wohngebäuden nach DIN 4108 und DIN 4701-10 oder alternativ nach DIN V 1599, werden detaillierte Informationen bereitgestellt, u. a. zur Ermittlung der Systemgrenzen oder zu Wärmebrückenzuschlägen und Wärmebrückennachweisen. Es wird verdeutlicht, welche Wärmeleitfähigkeit beim Effizienzhaus-Nachweis anzusetzen ist, wie ein hydraulischer Abgleich korrekt durchgeführt wird und wie Deckungsanteile einer Solaranlage korrekt ermittelt werden.

Die Zusammenstellung basiert auf den Auswertungen von Vor-Ort-Kontrollen bei KfW-geförderten Bauvorhaben. Diese werden seit 2013 genutzt, um zu überprüfen, ob das errichtete oder sanierte Gebäude tatsächlich den gewünschten und beantragten KfW-Effizienzhaus-Standard erreicht. Die Objekte werden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und durch eine qualifizierte Fachkraft auf Einhaltung der technischen Mindestanforderungen der KfW geprüft.

Quelle: Fachportal Energieeffizientes Bauen und Sanieren (FEBS) / Delia Roscher

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