Deneff: Energieeffizienz ist ein Multitalent

Finalisten für Perpetuum-Preis stehen fest

Carsten Müller von der Deneff meint: "Wer in Energieeffizienz investiert, profitiert." © Deneff

Sieben Unternehmen aus dem Gebäudebereich sind dieses Jahr unter den zehn Finalisten des Perpetuum Energieeffizienzpreises. Den Sieger kürt die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (Deneff) bei der Jahresauftaktkonferenz am 20. Februar in Berlin.

Unter dem Wettbewerbsthema "weniger + MEHR – die vielen Vorteile der Energieeffizienz" hat die Jury des Preises Lösungen ausgewählt, die neben der Einsparung von Energiekosten noch mehr Vorteile haben, etwa die Steigerung von Komfort, Versorgungssicherheit und Produktivität oder geringere Instandhaltungskosten.

Carsten Müller, MdB, Vorstandsvorsitzender der Deneff erklärt: "Wer in Energieeffizienzmaßnahmen investiert, profitiert am Ende nicht nur von einer kleineren Strom- und Heizkostenrechnung, sondern oft auch von geringeren Ausfallzeiten, besserem Raumklima, mehr Flexibilität und hochmotivierten Mitarbeitern." Die Energieeffizienz sei deshalb das Multitalent im energetischen Werkzeugkasten.

"weniger + MEHR – die vielen Vorteile der Energieeffizienz" lautet auch das Thema der Jahresauftaktkonferenz der Deneff am 20. Februar in Berlin. Auf der Veranstaltung werben die Finalisten in einem sogenannten "Elevator Pitch" um die Gunst von Jury und Publikum. Mit dem Perpetuum Nachwuchspreis wird die Deneff mit Unterstützung des Ablesedienstleisters Ista Projekte von Schülern, Studierenden oder Azubis würdigen.

Die Finalisten des Perpetuum Energieeffizienzpreises aus dem Gebäudebereich sind:

Duschkraft: Das Produkt ist ein innovativer Luftentfeuchter für den Einbau in Duschkabinen mit sehr hohem Duschvolumen. Das Gerät nutzt das der Dusche zulaufende kalte Wasser als Kühlmittel für einen Kondensator, an dem der beim Duschen entstehende Wasserdampf entfeuchtet wird. Dabei erwärmt sich das kalte Wasser um fünf bis zehn Grad. In der Folge wird weniger Heißwasser zum Duschen benötigt.

RadiCal: Für Wohnungslüftungsgeräte wurde ein Gebläse mit einem neuartigen Flügelradanemometer entwickelt, das den Volumenstrom erfasst. Integrierte Sensoren erlauben ein Monitoring von Temperatur und Feuchte. Der Wirkungsgrad ist im Vergleich zu EC-Trommelläufern (EC steht für „electronically commutated“ und bezieht sich auf die Antriebsweise) bis zu 34 Prozent höher, das Geräusch wird um 3,5 Dezibel reduziert.

Fresh Energy: Der nach eigenen Angaben erste digitale Stromanbieter hilft seinen Kunden, ihren Verbrauch mit Methoden des maschinellen Lernens zu senken und damit die Umwelt zu schonen. Er bietet 100 Prozent Ökostrom, einen kostenlosen Smart Meter und eine intuitive App.

Horn Group Aps.: Das Produkt Living Better besteht aus Fenstern mit eingebauter Lüftung, kombiniert mit einer Abluftwärmepumpe, die gleichzeitig für Wärme und Warmwasser sorgt. Die Abluftwärmepumpe nutzt die vorgewärmte Luft aus den Räumen und den Wärmeeffekt des Gebäudes. Sie saugt die verbrauchte feuchte Luft aus dem Innenraum an und nutzt die Energie der Abluft als neue Energie für Warmwasser.

Howatherm Klimatechnik: Das Produkt EcoFin ist ein Wärmeübertrager zur Wärmerückgewinnung. Er hat eine wellenförmige Lamelle, die eine rund 27 Prozent bessere Wärmeübertragerkennzahl gewährleistet. Mit der Verwendung von Ovalrohren wird der luftseitige Druckabfall um 45 Prozent reduziert.

Interpanel: Das Deckensystem ist für Unternehmen gedacht, die ihren Mitarbeitern ein gesundes Raumklima bieten wollen. Es handelt sich um eine Kühl-, Heiz-, Akustik- und Lichtlösung. Anders als Luftklimaanlagen kühlt und heizt das System ohne Zugluft und Geräusche. Ein integriertes bioadaptives LED-Flächenlicht hat einen minimalem Energieverbrauch. 

Winterface: Das Unternehmen verlegt mit seiner patentierten Innovation die Fertigung von Dämmfassaden von der Baustelle in die Fabrik. Aufgrund der durchgehend digital hinterlegten Prozesskette von der 3D-Aufnahme der Gebäude, über das Planungstool, die verschnittfreien Produktion passgenauer Module bis zur schnellen und abfallfreien Montage am Gebäude werden in allen Stadien Zeit, Energie und Ressourcen gespart. Quelle: deneff / sue

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