Der Energieberaterverband EVEU unterstützt die geplante Reduzierung der Einspeisevergütung und fordert stattdessen eine einheitliche Energiesparprämie. Die Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz müsse den Markterfordernissen angepasst werden, so der Verband. "Wir müssen die derzeitige Überförderung im Bereich Fotovoltaik zurückfahren", erklärt der EVEU-Vorsitzende Thomas Lohr. Die Modulkosten seien im vergangenen Jahr um rund ein Drittel gesunken. Davon müsse nun auch der Stromkunde profitieren.
Nicht nur im Bereich Fotovoltaik will der Verband einen Richtungswechsel in der Förderpolitik der Bundesregierung. Er fordert die Vereinfachung der Förderungen im Bereich energetisches Bauen und Sanieren. Statt teils konkurrierender Einzelförderungen mit komplizierten Antragsverfahren sollte eine einheitliche Energiesparprämie Renovierungsinvestitionen mit einer deutlichen Reduzierung des Primärenergieverbrauchs belohnen. pgl
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