Die Herausforderungen für die Gesellschaft und die SHK-Branche sind enorm. Die Corona-Krise hält an und zu den langfristigen Themen der Branche wie Fachkräftemangel und Energiewende kommen nun noch Gaskrise, Lieferengpässe und Inflation hinzu. „Wenn man den Blick auf die aktuellen gesellschaftlichen Umbrüche richtet, wird klar, dass ein Umdenken stattfinden muss. Ein ›Weiter so wie bisher‹ ist für uns alle nicht mehr möglich. Direkte Gespräche auf Augenhöhe sind jetzt besonders wichtig, um gemeinsam neue Lösungsansätze zu finden und die Umsetzungsmöglichkeiten auszuloten“, sagt Dieter Dohr Geschäftsführer der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH, der Veranstalterorganisation der IFH/Intherm. „Mit der Messe bieten wir das qualitative Netzwerk für die SHK-Branche in Präsenz, das mittlerweile weit in die virtuelle Welt hineinreicht und den Radius über das Messegelände in Nürnberg hinaus erweitert.“
Mit diesem verstärkten Netzwerkgedanken rückt die IFH/Intherm alle Marktpartner in den Fokus. Handwerk und Großhandel konnten sich direkt bei ihren Ansprechpartnern der Industrie über neue Produkte und Trends informieren und austauschen. 341 Aussteller haben die IFH/Intherm als Gelegenheit wahrgenommen, um ihre neuen Lösungen vorzustellen, Reaktionen einzufangen und Feedback zu bekommen.
Zum Glück wieder Messe
„Das Zufriedenheitsgefühl bei Herstellern und Handwerk auf der IFH/Intherm ist überwältigend“, meint Dr. Wolfgang Schwarz, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes SHK Bayern. „Das Konzept Messe begeistert wieder. Viele haben mit dem Erleben der IFH/Intherm erst begriffen, was sie so lange vermisst haben.“ Und Wolfgang Becker, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes in Baden-Württemberg ergänzt: „Die Stimmung war großartig und mit den Besucherzahlen sind wir ebenfalls mehr als glücklich. Wir hatten die Hoffnung, dass viele Menschen bei dieser Messe zusammenkommen. Alles über 20.000 Besucher hätte mich schon glücklich gemacht. Dass es nun 29.600 Besucher geworden sind, ist fantastisch. Noch glücklicher machen mich aber die positiven Rückmeldungen aller Beteiligten. Was wir hier erlebt haben, geht weit über reine Zahlen hinaus und wird Einfluss auf die gesamte SHK-Messebranche haben.“
Kommunikation und Wissensvermittlung sind entscheidend
Um neben den vielen Entscheidungsträgern vor Ort noch mehr Menschen zu erreichen, nutzte ein zunehmender Anteil an Ausstellern die IFH/Intherm für ihre Content-Produktion und erweiterte die Beteiligung weit über die Messelaufzeit hinaus virtuell. So hat sich Georg Fischer zum Beispiel zum ersten Mal mit einem neuen Messekonzept präsentiert. „Wir sind in diesem Jahr mit einem komplett neuen Netzwerkgedanken auf die Messe gekommen. Messe ist für uns heute Event und Community. Mit unserem Standkonzept haben wir unsere analoge Präsenz auf der IFH/Intherm mit der digitalen Welt verbunden und so ein neues Messeerlebnis geschaffen, von dem wir nachhaltig die nächsten Monate noch profitieren“, erklärt Marketingleiter René Habers. Produziert wurde live auf der Messe im Podcast und TV-Studio, teils in hybriden Veranstaltungen mit zugeschalteten Experten. Zu hören und zu sehen sind die Beiträge noch über die IFH/Intherm hinaus, individuell und rund um die Uhr abrufbar.
Das Fazit des Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie fällt positiv aus. Präsident Uwe Glock bringt es auf den Punkt: „Die IFH/Intherm war ein erfrischender Neuanfang der Präsenzmessen für die SHK-Branche. Viele Entscheider der deutschen Heizungshersteller zeigten durch ihre Teilnahme Interesse an der Top-Messe IFH/Intherm und nutzten sie erfolgreich für persönliche Kontakte mit dem Handwerk.“
mh