So werden explizit Gebäude prämiert, die biobasierte Materialien in Konstruktion, Dämmung und Ausbau einsetzen. In allen Wettbewerbskategorien sind neben Neubauten vor allem Sanierungen von Altbauten gewünscht.
Für eingereichte Projekte gelten folgende Anforderungen: Beim Neubau sollten maßgebliche Gebäudeteile wie die Baukonstruktion oder vorgefertigte Bauelemente aus Holz bestehen. In der Sanierung sind auch Massivbauten zulässig. Daneben müssen bei allen Gebäuden zwingend weitere nachwachsende Baustoffe in größerem Umfang vorkommen, etwa Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen und biobasierte beziehungsweise natürliche Baustoffe beim Innenausbau. Zudem bewertet die Jury auch das energetische Gebäudekonzept einschließlich des Einsatzes erneuerbarer Energien.
Prämiert werden herausragende Neubauten und Sanierungsmaßnahmen in folgenden Kategorien:
- Wohnungsbau
- Öffentliches Bauen
- Gewerbliches Bauen
An die zu prämierenden Bauherren werden Preisgelder in Höhe von insgesamt 50.000 Euro vergeben. Über die Auswahl der Gewinner entscheidet eine unabhängige Wettbewerbsjury unter dem Vorsitz des Augsburger Architekten Frank Lattke. Zur Teilnahme eingeladen sind private, gewerbliche oder öffentliche Bauherren, die im Zeitraum vom 1. August 2013 bis 31. August 2018 innovative Gebäude fertig gestellt oder Bestandsbauten saniert haben. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 1. September 2018. Quelle: FNR /pgl