Vor dem Hintergrund immer höherer Anforderungen an die Energieeffizienz von Glasfassaden rückt der Randverbund von Mehrscheibenisolierglas und speziell auch Structural Glazing-Anwendungen immer mehr in den Blickpunkt, berichten die Unternehmen. Denn während die U-Werte des Glases selbst kaum noch wirtschaftlich zu optimieren seien, bestehe bei den eingesetzten Dichtstoffen und Abstandhaltern noch deutliches Potenzial.
Im Rahmen der Studie wurden unterschiedliche Fassadenkonstruktionen mit einem marktüblichen Polyurethan(PU)-Dichtstoff, mit einem Standard-Silikon-Dichtstoff sowie der patentierten Silikon-Technologie Dowsil 3364 Warm Edge IG Sealant von Dow untersucht – jeweils kombiniert mit einem Edelstahl-Abstandhalter oder dem Swisspacer Ultimate. Die Ergebnisse seien eindeutig, so die Unternehmen. So erreiche die Dowsil-Dichttechnik in Verbindung mit dem Swisspacer Ultimate in einem Dreifachisolierglas (40 mm) einer Aluminium-Fassadenkonstruktion (100 mm Profiltiefe, Elementgröße: 1x2 m) einen Ucw-Wert von 0,846 W/m2K – dies bedeutet einen um mehr als 13 Prozent geringeren Wärmedurchgangskoeffizienten im Vergleich zur Verwendung eines Edelstahl-Abstandhalters. Mit einem herkömmlichen PU-Dichtstoff und dem Edelstahl-Abstandhalter erziele die gleiche Fassaden-Konstruktion sogar lediglich einen Ucw-Wert von 1,002 W/m2K – die energetische Gesamt-Performance der High-End-Lösung ist somit über 15 Prozent besser. Der Ucw-Wert gibt den Wärmedurchgangskoeffizient von Vorhangfassaden wieder. Er wird nach DIN EN ISO 12631 ermittelt.
Im Vergleich zu herkömmlichem Dichtstoff und einem Edelstahl-Abstandhalter führt die High-End-Lösung der Studie zufolge außerdem zu einer um 2 Grad höheren Temperatur an der Glasinnenseite. Bei Normklima (Raumtemperatur 20°C und rel. Luftfeuchte 50 Prozent) fällt bei diesem Aufbau erst ab -49°C Außentemperatur Tauwasser aus. Quelle: Swisspacer /sth