Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

500 Komponenten stehen zur Verfügung

Liste der Passivhaus-Komponenten erweitert

Die Liste der vom Passivhaus Institut zertifizierten Produkte ist auf 500 Einträge gestiegen. Besonders häufig sind Fenster und Lüftung vertreten.

2013 ist die Liste der vom Passivhaus Institut zertifizierten Produkte um 103 auf knapp 500 Einträge erweitert worden. Besonders zahlreich vertreten sind dabei Fenster und Lüftungsgeräte. Doch auch in anderen Bereichen wächst die Zahl der auf höchste Energieeffizienz geprüften Lösungen: bei Schiebetüren und Fassadenankern ebenso wie bei Dachverglasungen und Dämmsystemen.

Eine Neuerung im Jahr 2013 waren die ersten Passivhaus-Komponenten für Regionen mit kaltem Klima. So konnten gleich vier Fenster zertifiziert werden, die auch für den Einsatz etwa im Norden Skandinaviens geeignet sind – eines ist sogar arktischen Verhältnissen gewachsen. Außerdem werden in immer mehr Ländern vor Ort passivhaus-taugliche Bauteile entwickelt und hergestellt. In den USA sind seit 2013 die ersten lokal produzierten Passivhaus-Fenster auf dem Markt. Auch in einigen Ländern Osteuropas feierten örtliche Hersteller nationale Premieren. "Die Branche kann durch eine konsequente Umstellung auf höchste Energieeffizienz bedeutende Marktanteile gewinnen, die bisher vom Konsum fossiler Energie besetzt werden", sagt Professor Wolfgang Feist, Leiter des Passivhaus Instituts in Darmstadt. Mit der verbesserten Qualität lasse sich die Wertschöpfung ins Inland holen.

Gleichzeitig seien Passivhaus-Komponenten auch für Bauherren und Gebäudenutzer finanziell attraktiv. Die steigende Nachfrage nach Passivhaus-Komponenten wirkt sich derzeit nicht nur auf die Zahl der Anbieter aus. Gerade bei Fenstern haben sich auch die Preise denen von herkömmlichen Produkten stark angeglichen. Um diese Entwicklung zu fördern, hat das Passivhaus Institut den "Component Award" für besonders hochwertige und zugleich kostengünstige Fenster ausgelobt. Die Verleihung erfolgt auf der Internationalen Passivhaustagung am 25.-26. April 2014 in Aachen. Quelle: Passivhaus Institut / pgl

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