Am 9. November findet in Stuttgart das 13. Herbstforum Altbau statt. Die jährliche Fachtagung ist ein zentraler Treffpunkt der Energieberaterszene. In zahlreichen Vorträgen informieren Experten dieses Jahr über die Zukunft der Gebäudeenergieberatung, zeigen die Erwartungen von Eigenheimbesitzern an eine Energieberatung und berichten über Sanierungsbeispiele wie etwa im Passivhausstandard. Der neue Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) wird auf die aktuelle Klimaschutzpolitik und die Altbausanierung eingehen. Weitere Themen sind Wärmeschutzfenster und das Lüften und Dämmen mit Luftkollektoren.
Burkhard Schulze-Darup, einer der profiliertesten Passivhausarchitekten in Deutschland, berichtet über eine Sanierung in Passivhausstandard. Die Architektin Barbara Bisch zeigt am Beispiel von drei sanierten Wohnhäusern die Lebenszykluskosten der Sanierungsmaßnahmen. Felix Christian Matthes, Forschungs-Koordinator Energie- und Klimapolitik am Öko-Institut, thematisiert in seinem Vortrag das große Ziel der energetischen Sanierung und was die Fachwelt wissen muss, um der Realisierung näher zu kommen.
Über die Zukunft der Energieberatung in Deutschland spricht Ralf Schüle, Programmleiter Klimaschutz und Anpassung in der nachhaltigen Stadt- und Siedlungsentwicklung am Wuppertal Institut. Immanuel Stieß, Leitung Forschungsschwerpunkt Energie und Klimaschutz im Alltag, Institut für sozial-ökologische Forschung, analysiert die Erwartungen und Anforderungen an die Energieberatung aus Hausbesitzersicht.
Welche Rolle Fenster bei der energetischen Optimierung spielen, verdeutlicht Joachim Hessinger vom Institut für Fenstertechnik Rosenheim. Roland Falk, Leiter des Kompetenzzentrums vom Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade, klärt auf, wie man mit Luftkollektoren lüften und gleichzeitig dämmen kann. Quelle: Zukunft Altbau / pgl