Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Erstellungszeit von Wohnungen liegt bei drei Monaten

Cree zeigt Gebäudesystem für temporäres Wohnen

Cree hat das System des Lifecycle Tower für Holzwohngebäude in modularer Bauweise optimiert.

"Ab dem Zeitpunkt, an dem die Bodenplatte fertig ist, benötigen wir drei Monate, um eine bezugsfertige Wohnanlage zu realisieren", erklärt Hubert Rhomberg, Geschäftsführer der Rhomberg Holding und von Cree. Ermöglicht wird das durch die Weiterentwicklung des ersten Holz-Hybridhochhauses der Welt, dem "LCT ONE". Das dort eingesetzte "LifeCycle Tower"-System (LCT) haben die Bauspezialisten für ein Holz-Wohngebäude mit System optimiert.

Zudem möchten die Entwickler die Verbreitung ihres Bausystems beschleunigen. Dazu vereinfachen sie Planern, Architekten und Bauingenieuren im Rahmen eines Licensingmodells den Zugang zum LCT-Know-how. "Die Vorteile für die Kommunen liegen auf der Hand", konkretisiert Rhomberg: "Unser Gebäude besteht zu großen Teilen aus Holz." Sie lassen sich, so Rhomberg, entweder durch die Spezialisten der Rhomberg Gruppe oder jeweils direkt vor Ort durch lokale Zimmerei- oder Baubetriebe errichten. Alle sicherheitsrelevanten Anforderungen hinsichtlich des Personen- und des Gebäudeschutzes – speziell die Brandschutzverordnung – werden eingehalten. Last, but not least: Sie sind günstig. Rhomberg rechnet ab 1.000 Euro Baukosten pro Quadratmeter.

Grundlage des Wohnbausystems ist die Holz-Hybridbauweise der zur Rhomberg Gruppe gehörenden Sohm HolzBautechnik. Letztere fertigt entweder selbst oder stellt regionalen Betrieben das Know-how zur Verfügung. Das Konzept baut auf vorgefertigte Elemente aus Holz, die direkt an der Baustelle montiert werden. Projekte gibt es in Deutschland bereits in Memmingen und Münster.

Ab sofort werden standardmäßig zwei Varianten angeboten. Das modular aufgebaute System "Schnelle Fläche" ist für einen großen, kostengünstigen Flächenbedarf konzipiert. Dabei wurde bereits in der Konzeption größtes Augenmerk auf eine spätere Anpassung bzw. Adaption gelegt. In der Ausbaustufe für temporäres Wohnen wird in erster Linie der Fokus auf eine kurze Bauzeit mit einfacher Haustechnik und reduziertem Ausbau gelegt. Die Außenfassade ist als bedruckte Spannbahn geplant.

Die aus zwei Modulen aufgebaute Systemlösung "Modulare Fläche" ermöglicht eine flexible und frei kombinierbare Grundrissgestaltung und gewährt durch kleinteilige Wohnungen eine sehr hohe Privatsphäre. Bedingt durch die wenigen Schnittstellen zwischen den einzelnen Komponenten ist eine Umnutzung ebenso jederzeit gewährleistet wie ein einfacher Rückbau und die Wiederverwendung der Modulbauteile. Beide Varianten können durch einfache Maßnahmen zu hochwertigen Wohnungs-, Büro- oder Hotelbauten aufgewertet (up-grading) werden. Je nach Grundstücksgeometrie und -gegebenheit besteht die Möglichkeit, die Elemente unterschiedlich zu einem Baukörper anzuordnen. Quelle: Cree / pgl

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