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Fotovoltaik-Anlehnfassade erzielt höhere Energieausbeute

Schüco zeigt neue Module für die Fassadenintegration

Schüco hat auf der Intersolar Dünnschichtmodule für die Fassadenintegration von Fotovoltaik vorgestellt, die vielseitig einsetzbar sind und auch semitransparent ausgeführt werden können.

Lösungen für die gebäudeintegrierte Fotovoltaik hat Schüco auf der Intersolar vorgestellt. So zeigte das Unternehmen Dünnschichtmodule, die sich in Warm-, Kalt- und Anlehnfassaden integrieren lassen. Laut Schüco überzeugen Pro Sol TF Module architektonisch durch eine homogene Optik, variable Transparenzgrade und anwendungsgerechte Glasformen.

Die Module können bis zu einer Größe bis  von 2,20 m x 2,60 m (5,7 m2) produziert werden. Im Sichtbereich von Fenstern und Warmfassaden übernehmen die Module laut Schüco beispielsweise die Gebäudefunktionen Sonnenschutz, Wärmedämmung, Witterungsschutz, Energieerzeugung, Blend- sowie Blickschutz sowie Schallschutz. Sie können als semitransparente Isolierglasausführung in Fenstern und Fassadenbereichen und als undurchsichtige Verglasung im Bereich der Brüstung eingesetzt werden. 

Eine semitransparente Ausführung lässt nicht nur genügend Tageslicht in den Raum, sondern übernimmt darüber hinaus die Funktion des Sonnenschutzes. Mittels Laserung können je nach Bedarf unterschiedliche Transparenzgrade erzeugt werden. Auch variable Transparenzgrade innerhalb eines Moduls sind möglich. In semitransparenter Anwendung (20 Prozent Durchlässigkeit) sind dem Hersteller zufolge Solarerträge von 50 – 55 Wattpeak/m2 und in undurchsichtiger Anwendung von 60 – 70 Wattpeak/m2 nachgewiesen.

An großflächig opaken Fassadenflächen kommen die Pro Sol TF Module als vorgehängte Fassadenverkleidungen zum Einsatz. Die standardisierte Fassadenlösung beinhaltet aufeinander abgestimmte Komponenten zur Aufnahme der Dünnschichtmodule und schafft so laut Schüco eine große Kosten- und Planungssicherheit, zumal auch die Installations- und Inbetriebnahmeabläufe maßgeblich beschleunigt würden. Dadurch werde eine äußerst kostengünstige energetische Fassadensanierung erreicht. "Die Mehrkosten, die durch Dünnschichtmodule im Vergleich zu konventionellen Füllungen aus Glas entstehen, werden durch die Einspeisevergütung deutlich überkompensiert", berichtet der Hersteller.

Eine weitere Möglichkeit, mit der Schüco auf bislang ungenutzte Hallenfassaden zielt, ist der Einsatz der neuen Module in einer Anlehnfassade. Hiefür hat das Unternehmen ein modular erweiterbares Komplettpaket aus Dünnschichtmodulen ProSol TF mit jeweils 5,7 m2 Fläche inklusive Wechselrichterauslegung und Stahl-Unterkonstruktion entwickelt, das sich nach Angaben des Herstellers schnell und einfach montierenlässt. Der Eingriff in die bestehende Gebäudestruktur sei dabei minimal: Bei geringer statischer Belastung seien lediglich vier Anschlusspunkte an der Bestandsfassade notwendig.Vorteil der Lösung: Die Module sind nicht senkrecht an der Fassade angebracht, sondern geneigt. Durch die bessere Ausrichtung zur Sonne lässt sich eine deutlich höhere Energieausbeute erzielen. sth

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