Energetische Sanierung mit Lüftung

Eine runde Sache

Dezentrale Lüftungssysteme, wie zum Beispiel von inVENTer, sind meist kostengünstiger in der Anschaffung sowie bei den Wartungs- und Betriebskosten. Foto: inVENTer GmbH, Löberschütz

Eine energetische Sanierung bringt viele Vorteile: Der Energieverbrauch für Heizung und Warmwasserbereitung sinkt, gleichzeitig erhöhen sich Wohnkomfort und Wert der Immobilie. Rundum effizient wird die Sanierung jedoch erst mit dem Einsatz einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Denn so wird die teuer erzeugte Wärme nicht direkt wieder zum Fenster hinausgelüftet, sondern bleibt im Innenraum erhalten.

Unser Energieverbrauch nimmt seit mehreren Jahrzehnten stark zu. Allein in Deutschland fallen nach Angaben des Umweltbundesamtes etwa 30 Prozent der Gesamtenergiebilanz auf den Energieverbrauch von Wohngebäuden. Maßnahmen zur energetischen Sanierung sind deshalb dringend erforderlich und werden mithilfe neuer Gesetzesgrundlagen, wie dem Gebäudeenergiegesetz (GEG), sogar vorgeschrieben. Zu den Sanierungsmaßnahmen gehören beispielsweise die Fassaden- und Dachdämmung, ein Fenstertausch oder die Modernisierung der Heizungsanlage, wodurch sich der Energieverbrauch für Heizung und Warmwasseraufbereitung minimieren lässt.

Doch mit der dicht gedämmten Gebäudehülle steigt der Lüftungsbedarf, da der Luftaustausch nicht mehr über kleine Undichtigkeiten stattfinden kann. Um ein gesundes Raumklima sicherzustellen und Schimmelbildung zu vermeiden, müsste man in dicht gedämmten Gebäuden alle zwei Stunden lüften – im Alltag nahezu unmöglich. Lüftet man über die Fenster, gehen zudem rund 70 Prozent der Raumwärme wieder verloren. Die energieeffizienteste Lösung für den Luftaustausch sind deshalb Lüftungssysteme. Sie lüften vollautomatisch und führen die feuchte, verbrauchte Luft ab. Anlagen mit Wärmerückgewinnung können zudem bis zu 90 Prozent des Lüftungswärmeverlustes vermeiden. Dafür sorgt ein integrierter Wärmespeicher, der die Wärme aus der Abluft auf die Zuluft überträgt – so muss weniger geheizt werden.

Ein konkretes Kostenbeispiel des Lüftungsspezialisten inVENTer zeigt, dass in einem sanierten Wohngebäude mit Gebäudestandard KfW 55 EE und einer Wohnfläche von 329 m² mithilfe einer dezentralen Lüftung mit Wärmerückgewinnung jährlich rund 191 Kilowattstunden pro Quadratmeter eingespart werden können. Das entspricht einer Einsparung von jährlich 14,2 Tonnen CO2 sowie einer Brennstoffkosten-Einsparung von 3.617 Euro.

Nachrüstung von Lüftungsanlagen mit dezentralen Systemen

Dazu werden die Lüfter paarweise in die Außenwände eingebaut. Notwendig sind lediglich Kernlochbohrungen und elektrische Anschlüsse – die Installation kann deshalb auch in bewohntem Zustand erfolgen. Dezentrale Lüftungssysteme sind zudem meist kostengünstiger in der Anschaffung sowie hinsichtlich der Wartungs- und Betriebskosten. inVENTer bietet vielfältige dezentrale Lüftungssysteme für jede Gebäudeart, sogar für Klinkerfassaden und denkmalgeschützte Häuser. Für optimalen Schallschutz sorgt beispielsweise der Schalldämmlüfter iV14-Zero mit 87 Prozent Wärmerückgewinnung.

Entscheiden sich Eigentümer*innen für eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, erreicht das sanierte Gebäude einen höheren energetischen Standard, wie beispielsweise das Effizienzhaus mit EE-Standard. Dadurch können deutlich höhere Fördersummen bei der KfW-Bank oder beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden. Weitere Infos zu den Förderprogrammen gibt es unter www.inventer.de/jetzt-sanieren.

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