Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Pelletheizung im Holzhaus

Regionale und nachhaltige Wärme im Eigenheim

Sauber und schnell: Die Pelletlieferung inkl. Einblasen in das Lager dauert in etwa eine halbe Stunde. Foto: Deutsches Pelletinstitut GmbH

Im Einfamilienhaus von Sandra und Christian wird schnell klar: Holz spielt hier die Musik. Neben der sichtbaren Holzfassade und dem Holzboden im Inneren des Gebäudes versteckt sich im Technikraum eine Anlage, die ebenso auf den nachwachsenden Rohstoff setzt: die Pelletheizung. Für die Familie passt die Feuerung optimal zum neuen Eigenheim und leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.

Bevor sie ihr Eigenheim in der Oberpfalz bauen ließen, war für Sandra und Christian klar: Das Haus muss klimafreundlich werden. Sie entschieden sich deshalb für ein energieeffizientes Holzhaus mit Lehmputz, das im Vergleich zu einem Massivbau gut isoliert ist und CO2 langfristig bindet. Das vorherige Haus der Familie beheizte ein Gaskessel, für die Bauleute war aber klar, dass fossile Brennstoffe zukünftig keine Option sind. In Bezug auf andere Heizalternativen sind sie sich einig: „Wärmepumpen heizen letztendlich mit Strom und einen CO2-belasteten Strommix möchten wir nicht nutzen. Wir wollten eine nachhaltige und regionale Lösung.“ So war die Entscheidung für eine Pelletheizung der einzig logische Schritt.

„Vom Pelletkessel bekommen wir gar nichts mit“, sagt Christian, gelehrter Maschinenbauingenieur. „Die Heizung läuft leise und riecht nicht.“ Dank des hohen technologischen Standards der Feuerung liegen die Feinstaubwerte außerdem weit unter dem Grenzwert. So ist keine zusätzliche Filteranlage nötig. Die zertifizierten ENplus-Pellets, mit denen die Familie ihr Haus nahe Regensburg beheizt, liefert ein lokaler Händler. Sandra und Christian schätzen an den Holzpresslingen, dass sie CO2-neutral verbrennen und aus Sägespänen bestehen, die im Sägewerk übrigbleiben.

Preisschwankungen nimmt die Mutter gelassen hin: „Im Vergleich zur Gasheizung im alten Haus sparen wir rund 70 Prozent der Heizkosten ein.“ Das Einblasen der losen Presslinge in das Lager dauert rund eine halbe Stunde. Die gelieferte Menge reicht der Familie dann für zwei bis drei Jahre, da der Neubau gut gedämmt ist.

Auf dem Dach des Hauses übernimmt eine Solarthermieanlage die Warmwasseraufbereitung im Sommer. Im Winter und an kalten Herbsttagen unterstützt sie die Pelletheizung. An besonders schönen Wintertagen ersetzt die Leistung der Sonne sogar die Feuerung. Für die Installation der der Solaranlage und des Pelletkessels erhielt die Familie eine staatliche Förderung.

Im Hinblick auf die Zukunft ihrer drei Kinder Moritz, Leni und Felix und die nächsten Jahrzehnte im Eigenheim können sich die Eltern entspannen. Sandra ist sich sicher: „Für uns war es einfach die beste Entscheidung auf Pellets zu setzen. Die moderne Holzheizung ist sauber, kostengünstig und umweltfreundlich.“ In Kombination mit der Solaranlage hat die Familie die für ihre Bedürfnisse optimale Wärmeversorgung im Holzhaus gefunden.

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