Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Lagerzeiten sind länger

Heizöl mit Zusatz macht für Brennwertheizung Sinn

Bei Öl-Brennwertheizungen macht Brennstoff mit Zusatz Sinn. © Rotex

Zusätze zum Heizöl sind bei Ölheizungen mit Brennwerttechnik sinnvoll, da das Öl länger gelagert wird.

Premiumheizöl enthält Zusätze wie Stabilitätsverbesserer, Metalldeaktivatoren sowie Geruchsüberdecker. Mit solchen Zusätzen versehenes Heizöl wird von vielen Geräteherstellern empfohlen, insbesondere wegen der verbesserten Lagerstabilität. "Brennstoff mit dieser Eigenschaft ist besonders geeignet für moderne Ölheizungen mit Brennwerttechnik, die einen wesentlich geringeren Verbrauch haben als ältere Geräte. Denn in diesen Fällen lagert das Heizöl oft deutlich länger in der Tankanlage", erklärt das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO).

Bei Metalldeaktivatoren handelt es sich um Additive, die einen durch Metallionen bedingten Alterungsprozess des Heizöls verlangsamen. Geruchsüberdecker mindern den Ölgeruch beim Betanken.

Fast sechs Millionen Häuser werden hierzulande mit Öl beheizt. Ähnlich wie bei Kraftstoffen für Autos gibt es auch hier verschiedene Sorten für unterschiedliche technische Voraussetzungen und Ansprüche. "Heizöl EL Standard und Heizöl EL schwefelarm sind genormte Qualitätsbrennstoffe, die in einem streng kontrollierten Raffinerieprozess aus dem Naturprodukt Rohöl gewonnen werden", erklärt Experte Lambert Lucks vom IWO.

Heute wird vom Mineralölhandel fast ausschließlich schwefelarmes Heizöl angeboten. Der Anteil dieser umweltschonenden Variante am gesamten Heizölabsatz lag 2012 laut Energiesteuermeldung bei rund 99 Prozent (Quelle: DESTATIS). Schwefelarmes Heizöl verbrennt nahezu rückstandsfrei und verringert den Wartungsaufwand für Kessel und Brenner. Quelle: IWO / bba

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