Bund und Kantone der Schweiz fördern in den nächsten zehn Jahren Gebäudesanierungen und den Einsatz erneuerbarer Energien. Das hat der Bundesrat entschieden. Der Bund hat zudem mit den Kantonen eine Vereinbarung zum Gebäudeprogramm unterzeichnet.
Auf Bundesebene stehen für das Gebäudeprogramm rund 200 Millionen Franken pro Jahr zur Verfügung. Sie stammen aus der CO2-Abgabe auf Brennstoffe. Im Sommer 2009 hatte das Parlament beschlossen, einen Teil dieser Abgabe für Gebäudesanierungen und erneuerbare Energien zu verwenden. Das Programm soll pro Jahr rund 10.000 Gebäudesanierungen und damit Investitionen von über einer Milliarde Franken auslösen. Der CO2-Austoss soll bis 2020 um zirka 2,2 Millionen Tonnen sinken. Bereits 5.200 Fördergesuche wurden seit Anfang des Jahres eingereicht. 2.700 Gesuche betreffen die Sanierung der Gebäudehülle, für den Einsatz erneuerbarer Energien im Gebäudebereich sind es 2.500 Anträge.
Zusammen mit Mitteln der Kantone stehen in den nächsten zehn Jahren insgesamt rund drei Milliarden Franken Fördergeld für die Sanierung von Gebäudehüllen, für den Einsatz erneuerbarer Energien, für den Einsatz moderner Haustechnik und die Nutzung von Abwärme zur Verfügung. pgl