Zu den Aufgaben, die der Betreiber einer Photovoltaikanlage selbst übernehmen kann, gehört die regelmäßige Kontrolle der Ertragsdaten. Dazu sollten mindestens einmal im Monat die Zählerstände im Wechselrichter sowie im Erzeugungs- und Einspeisezähler notiert werden. Experten empfehlen das Anlegen von Tabellen, um die Prozesse über die Zeit hin besser verfolgen zu können.
Durch die Beobachtung der Erträge sollte es dem Betreiber möglich sein, Störungen frühzeitig zu erkennen, wenn zum Beispiel die neu erfassten Werte beständig unter den Werten des Vorjahres liegen. Beim Ablesen der Zählerstände sollte der Betreiber auch gleich eventuelle Fehlermeldungen ablesen und die Sicherung und den Überspannungsschutz prüfen.
Einige Anbieter von Wechselrichtern bieten eine Fernüberwachung der Anlage an. Voraussetzung ist ein Internetzugang am Wechselrichter. Die Ertragsdaten werden dann automatisch gesichert und es kann von jedem Rechner oder per App darauf zugegriffen werden. Inzwischen gibt es auch anbieterunabhängige Lösungen für die Fernüberwachung. Experten empfehlen eine Fernüberwachung auch, weil sie den Installateur benachrichtigt, sobald die Anlage Störungen aufweist.
Beim Wechselrichter sollte darauf geachtet werden, dass alle Kühlöffnungen und -flächen frei liegen, so dass die Luftzirkulation nicht behindert wird und das Gerät einwandfrei laufen kann. Sollte es dennoch ungewöhnlich heiß laufen, sollte der Lüfter des Wechselrichters selbst überprüft werden. Um optimale Erträge der Anlage zu gewährleisten, sollten die Betreiber zudem darauf achten, dass weder Äste noch Pflanzen die Photovoltaikmodule beschatten.