Die größten Stromfresser
Am meisten Strom verbrauchen in einem Privathaushalt in der Regel ältere Elektrogeräte, die nicht energieoptimiert sind – und Geräte im Dauerbetrieb, wie Kühl- und Gefrierschrank, Radiatoren, Klimageräte, eine elektrische Wasseraufbereitung, die Heizungspumpe. Aber auch Fernseher, Spielekonsolen, Computer, besonders mit großen Bildschirmen, benötigen viel Strom. In manchen Bereichen sollte man sein eigenes Verhalten hinterfragen, denn durch bewusste und optimale Nutzung von Geräten lässt sich Strom einsparen.
Elektronische Ausstattung optimieren
Der erste Schritt: durchs Zuhause gehen und die größten Stromfresser identifizieren. Wenn es die Haushaltskasse hergibt, kann es sich lohnen, ältere gegen energieeffizientere Modelle auszutauschen. Übrigens lassen sich elektronische Geräte im Haushalt finanziell gegen Sturz, Diebstahl und Beschädigung wegen Feuchtigkeit, Vandalismus oder Überspannung absichern. Wo Lampen lange brennen, lohnt sich ein Umstieg auf LEDs. Die sind zwar teurer in der Anschaffung, aber sparsam im Verbrauch und langlebig. In Durchgangsbereichen wie dem Flur können Bewegungsmelder sinnvoll sein. Auf Dauer vergeuden auch Geräte im Standby-Modus viel Energie. Daher: Stecker ziehen, ausschaltbare Mehrfachstecker oder eine smarte Steckdose nutzen, die per App gesteuert werden kann.
Alltagstipps zum Sparen
Viele einfache Strom-Spar-Maßnahmen sind bekannt, aber den ein oder anderen Tipp kennt noch nicht jeder: Wäsche lieber aufhängen als in den Trockner. Bei Wasch- und Spülmaschine das Eco-Programm wählen. Das dauert zwar erheblich länger, spart aber Wasser und Strom. Kochwäsche nur zum Desinfizieren nutzen, sonst bei niedrigeren Temperaturen waschen. Spül- und Waschmaschine nur vollgeräumt laufen lassen, ebenso den Trockner, wenn er sich nicht vermeiden lässt. Gefrierschrank oder -fach abtauen, falls sich Eis gebildet hat. Deckel auf die Töpfe beim Kochen. Licht nur da anschalten, wo es auch gebraucht wird – und ausschalten, wenn man den Raum verlässt. Zum Surfen lieber Smartphone, Tablet oder Laptop statt des Computers nutzen.
Extra-Tipp: Wer ein Eigenheim besitzt und investieren möchte, könnte per Photovoltaik- oder Solaranlage mithilfe der Sonne selbst Energie erzeugen.
Quelle: Debeka / Delia Roscher