Batteriespeicherhersteller E3DC wirbt mit einer 20-jährigen, betriebskostenfreien Energieversorgung mit dem S10 Hauskraftwerk. Neben dem selbst erzeugten Strom wird der benötigte Reststrom erneuerbar über Wasserkraft bereitgestellt. Das virtuelle Kraftwerk und ein integrierter Smart Meter berechnen den Verbrauch sowie den Restrombedarf und kaufen ihn nach Bedarf ein.
Ausgehend davon, dass die Einnahmen aus der Überschusseinspeisung einer PV-Anlage mindestens doppelt so hoch sind wie der Strompreis im Restzukauf, kann E3DC die betriebskosten- und CO2-freie Energieversorgung auf 20 Jahre im EEG-Betrieb ermöglichen. Dabei fallen auch keine Zählerkosten an, der Messstellenbetreiber muss nicht gewechselt und auch kein zusätzlicher Messstellenbetrieb eingerichtet werden.
Zero verfolgt das Ziel der 100 Prozent bilanziellen Autarkie komplett CO2-frei, da der Reststrombedarf im Jahresmittel rein rechnerisch aus den Einnahmen der überschüssigen Sonnenenergie gedeckt wird. Es findet somit eine Kompensation zwischen Sonnenenergie und Wasserkraft statt. Der Kunde kann die Werte seiner bilanziellen Autarkie über das E3/DC-Portal einsehen.
Der Preisvorteil soll gegenüber dem Grundversorger bis zu 10 Prozent betragen. Der Aufpreis für Ökostrom geht in die Renovierung oder den Neubau von Anlagen zur Erzeugung von erneuerbaren Energien, das stellt das "Renewable PLUS"-Label sicher. Jeder – auch Nicht-Hauskraftwerksbesitzer – kann sich für das Stromprodukt entscheiden.
E3DC ist nicht der einzige Anbieter, der auf Unabhängigkeit setzt. Im Sommer 2016 stellte das Leipziger Unternehmen Senec mit seiner Speicher-Cloud Tarife vor, die auch auf komplette Autarkie setzen. Quelle: E3DC / bba