Newsletteranmeldung:

Nur 25 Prozent erwarten bei Wärme höchste Einsparpotenziale

Wärmewende wird von Bürgern unterschätzt

Die Energieeinsparmöglichkeiten im Wärmebereich werden von vielen unterschätzt, so eine aktuelle Umfrage des Bundesverbands Solarwirtschaft.

In der Öffentlichkeit ist bei der Energiewende häufig nur von Strom und bestenfalls am Rande auch von der Wärmeerzeugung die Rede. Das wirkt meinungsbildend. Die Deutschen unterschätzen die Energie-Einsparmöglichkeiten im Bereich der Wärmeversorgung. Nur jeder Vierte erwartet in seinem Haushalt im Bereich der Wärme die höchsten Einsparpotenziale. Das hat eine aktuelle Umfrage von infratest dimap im Auftrag des Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) ergeben.

Die Umfrage belegt damit, dass der Anteil der Wärme am Energiebedarf unterschätzt wird. Denn laut dem statistischem Bundesamt entfallen 83 Prozent des realen Energieverbrauchs im Haushalt auf die Bereiche Raumheizung und Warmwasser.

"Wer seine Haushaltsausgaben verringern möchte, sollte daher bei der Wärmeversorgung ansetzen. Neben dem sparsamen Umgang mit Heizung und Warmwasser sollte auch die Technik auf den Prüfstand gestellt werden. Langfristig günstig heizen Hausbesitzer mit Wärmetechniken, bei denen keine oder nur geringe laufende Kosten anfallen. Eine Kombianlage aus Solarwärme mit Holzpellets macht Hausbesitzer unabhängiger von steigenden Energiekosten", sagt Jörg Mayer, Geschäftsführer des BSW-Solar.

Während nur etwa 26 Prozent der insgesamt 500 Befragten angegeben haben, bei der Wärme das größte Sparpotenzial zu sehen, glaube 29 Prozent, dass das größte Sparpotenzial in der Stromversorgung liegt, etwa durch einen Wechsel des Anbieters. Der BSW-Solar weist im Vorfeld der bundesweiten Aktionswoche "Woche der Sonne" vom 9. bis 18. Mai darauf hin, dass diese Ausgaben auch durch eine Fotovoltaik-Anlage mit einem hohen Eigenverbrauchsanteil verringert werden können. Quelle: BSW Solar / pgl

Eine Verwendung dieses Textes ist kostenpflichtig. Eine Lizenzierung ist möglich.
Bitte nehmen Sie bei Fragen Kontakt auf.