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Konzept wurde in einem Fachmagazin vorgestellt

US-Forscher verspricht streichbare Solarzellen für 2014

Billige PV-Solarzellen, die sich wie Zeitungen drucken oder auch mit Farbe auf Hauswände auftragen lassen, versprechen Forscher der University of Texas.

Billige Fotovoltaik-Solarzellen, die sich wie Zeitungen drucken oder auch mit Farbe auf Hauswände auftragen lassen, versprechen Forscher der amerikanischen University of Texas.

Der Chemiker Brian Korgel spricht davon, entsprechende Produkte in drei bis fünf Jahren marktreif zu haben. Zwei Jahre lang hat er gemeinsam mit den Professoren Al Bard and Paul Barbara aus dem Fachbereich Chemie und Biochemie sowie Ananth Dodabalapur von der Abteilung für Elektronik und Computerwissenschaften an den Materialien gearbeitet. Im Journal of the American Chemical Society haben sie nun ihr Konzept vorgestellt.

In einem Vorgängerunternehmen Innovalight hatte Korgel bereits Tinte auf Basis von Silizium entwickelt. Nun verwendet er Fotovoltaikzellen aus Kupfer-Indium-Gallium-Selenid, so genannte CIGS. Damit brauche man weniger Material, sagt er. Allerdings konnte er bei den bisherigen Prototypen nur einen Wirkungsgrad von einem Prozent erreichen. Bei zehn Prozent sieht Korgel kommerzielles Potential, und das sei durchaus in wenigen Jahren möglich.

Deutsche Forscher sind bislang jedoch skeptisch. "Dieses Thema taucht immer wieder auf, ohne wirkliche Ergebnisse", kommentiert Petra Szczepanski, Sprecherin des Forschungsverbunds Erneuerbare Energien zurückhaltend. pgl

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