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Rentabilität auch nach der EEG-Novelle gegeben

Urbana plant weitere Mieterstrom-Projekte

Urbana zieht eine positive Bilanz des ersten Mieterstrom-Projekts in Berlin und plant weitere Vorhaben.

Der Energiedienstleister Urbana hat seit dem 1. Mai 2014 ein Mieterstrom-Projekt mit der Berliner Gewobag in Betrieb. Die Erfahrungen seien positiv, nun sollen weitere Projekte folgen, so das Unternehmen in einer Zwischenbilanz.

Die energetische Modernisierung des Quartiers im Falkenhagener Feld, Berlin-Spandau, wurde im Rahmen des Mieterstrom-Projekts vorangebracht. Nach internen Berechnungen werden, ohne die Sanierung der Gebäudehülle zu berücksichtigen, 303 kg CO2/MWh eingespart – die CO2-Belastung pro Megawattstunde sinkt so von 308 kg auf nur noch 5 kg CO2.

Der Mieterstrom entlaste das zentrale Stromnetz deutlich, so das Unternehmen. Dadurch entfallen die Energieverluste bei der Netzdurchleitung und aufgrund der teilweisen Nichtnutzung der Netze die Netznutzungsentgelte. In den vergangenen Monaten wurden zudem mehr als 100 Smart Meter in Wohnungen im Falkenhagener Feld verbaut. Smart Meter sind ein zentraler Baustein des Mieterstrom-Angebots. Ziel ist es, die Liegenschaft so noch effizienter zu monitoren und zu managen. "Vor allem in größeren Gebäudezusammenhängen ist die digitale Erfassung und Verwaltung von Verbrauchsdaten von großem Mehrwert. Ein plakatives Beispiel ist die Neuvermietung von Wohnungen: Eine tagesgenaue Erfassung der Zählerstände lässt sich so mit deutlich geringerem Aufwand und für alle transparent durchführen", so Jan-Christoph Maiwaldt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Urbana.

Das Unternehmen hat für dieses Projekt neben den Smart Metern die komplette neue IKT-Infrastruktur etabliert. Dieser Baustein ist die Grundlage für neue energiedienstnahe Leistungen – zum Beispiel die Zusammenführung aller energiebezogenen Verbrauchsdaten von Wohnungen, also von Wärme und (Mieter-)Strom bis hin zum Brauchwasser. So lassen sich Verbräuche schnell und effizient erfassen und transparent und komfortabel abrechnen. "Unser Ziel ist aber auch", so Maiwaldt, "unsere Energiebeschaffung sowie -erzeugung durch die digitale Verknüpfung mit den Verbrauchsstellen bedarfsgerechter und dadurch noch effizienter aufzustellen und auszusteuern. Durch die Digitalisierung der Energieversorgung können wir – über die Effizienzsteigerung durch moderne Energietechnik hinausgehend – den Energieverbrauch in der Gebäudeversorgung weiter reduzieren."

Ein Ziel des Mieterstrom-Projekts ist es, den dezentral erzeugten Strom immer preiswerter anzubieten als der örtliche Grundversorger. Für den Mieter sind somit, abhängig von Haushaltsgröße und altem Tarif, Einsparungen von mehr als 100 Euro pro Jahr möglich. "Wir haben gleich auf die Befreiung des ,Eigenstroms' von der EEG-Umlage verzichtet. Das ist jetzt ein Vorteil für die wirtschaftliche Nachhaltigkeit unseres Mieterstrom-Angebots. Auch mit der neuen EEG-Novelle bleibt Mieterstrom mit Urbana wirtschaftlich", erklärt Maiwaldt. Das ermögliche Wohnungsunternehmen auch zukünftig durch neue Mieterstrom-Projekte an der ökonomischen wie ökologischen Aufwertung zu partizipieren." Quelle: Urbana / pgl

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