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Open Energy Management Systems Association gegründet

Standard soll Energiemanagement vereinfachen

Speicher bringen im Energiemanagement mehr Nutzen. © Senec

Mehr als 30 Unternehmen, Initiativen und Einzelpersonen aus den Bereichen Speichersysteme, Energieversorgung und Netzbetrieb haben die Open Energy Management Systems (EMS) Association gegründet. Die Vereinigung verfolgt das Ziel, eine herstellerunabhängige und -übergreifende Softwareplattform für die intelligente und effiziente Nutzung von Energie zu entwickeln.

Die Verteilung erneuererbarer Energien ist oft noch sehr ineffizient. Obwohl die Technologien für Photovoltaik, Speichergeräte, Wärmepumpen und Ladesäulen ausgereift sind, scheitern viele Projekte in der Praxis daran, dass die verschiedenen Technologien immer noch weitestgehend isoliert voneinander arbeiten. Das will die OpenEMS Association ändern. Die Mitglieder bauen eine Plattform auf, die die Vernetzung unterschiedlichster Geräte beim Kunden möglich macht. Die Entwicklung erfolgt dabei als Open Source Software.

Es sollen offene und proprietäre „Apps“ entstehen, die die Plattform nutzen, um die verschiedenen Geräte logisch zusammenzuführen, um damit Energie effizienter zu verteilen, Kosten zu sparen und die Stromnetze zu stabilisieren. Der Zusammenschluss etabliert ein Netzwerk aus Unternehmen, Instituten und Universitäten, Studierenden und Privatpersonen, die sich mit dem Management von Erzeugung, Verteilung und Verbrauch von Strom und Wärme beschäftigen.

„Wir verfolgen die Vision, dass schon bald alle Energieerzeuger und -verbraucher im Haus dank einer Plug-and-Play-Kompatibilität miteinander sprechen und zentral gesteuert werden können“, erklärt Franz-Josef Feilmeier, Geschäftsführer der Fenecon GmbH. Er ist Initiator und Mitgründer der OpenEMS Association. Je mehr Geräte dafür auf der Basis eines etablierten Standards zur Verfügung stünden, desto leichter sei diese Vision zu erreichen. Herstellern von Wechselrichter, Wärmepumpen und Ladesäulen eröffnen sich neue Möglichkeiten: „Lassen sich Geräte aus anderen Branchen, beispielsweise eine Wärmepumpe mit einer Wallbox und einem Stromspeicher verbinden, steigt die Interoperabilität und dementsprechend nehmen auch die Möglichkeiten für den Einsatz der Geräte zu“, ergänzt Alexander Hirnet, tätig beim Batteriespezialisten Varta Storage. Quelle: OOpenEMS / pgl

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