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Japanische Unternehmen haben sehr viel Boden verloren

Solarzulieferer Q-Cells ist weltweit Umsatzprimus

Solarzulieferer Q-Cells hat 2008 Umsatz- und Marktanteile gegenüber Konkurrenten aus Japan, den USA und China eingebüßt, Platz eins aber verteidigen können.

Das Solarzulieferer Q-Cells hat zwar im vergangenen Jahr Umsatz- und Marktanteile gegenüber Konkurrenten aus Japan, den USA und China eingebüßt, Platz eins aber verteidigen können. Das besagt eine Studie von IC Insight. Mit Solar World ist ein zweites deutsches Unternehmen unter den Top Ten. Solar World hat allerdings im Vergleich zum Vorjahr zwei Plätze eingebüßt.

Auch der frühere Marktführer Sharp hat erneut Boden verloren. Er ist von Platz drei auf Platz vier abgerutscht. Der US-Hersteller First Solar hat sich mit einem Umsatzanteil von neun Prozent auf Platz zwei hochgearbeitet und die chinesische Suntech (Umsatzanteil 7,2 Prozent) auf Platz drei verwiesen. Als Grund dafür sehen die Experten von IC Insight die Dünnschicht-Technologie der Amerikaner. Dünnschichtpaneele sollen ihren Marktanteil von 2008 bis 2013 von derzeit 14 auf dann 27 Prozent ausbauen. Sharp hat in diesem Bereich ambitionierte Pläne vorgelegt. Dann könnten die Japaner schnell wieder aufholen, meinen die Experten.

Die derzeitigen Einbußen von Sharp sind symptomatisch für die gesamte Branche. Die japanischen Hersteller von Komponenten für Solaranlagen hätten ihre marktbeherrschende Stellung von vormals 70 Prozent eingebüßt. Unter den Top Ten sind mittlerweile nur noch zwei Unternehmen von der Insel. Kyocera ist von Platz fünf auf Platz sechs abgerutscht, Sanyo und Mitsubishi sind ganz aus der Wertung herausgefallen. Das Ranking kann sich in den nächsten Jahren aber auch schnell wieder ändern, da zwischen den einzelnen Rängen nur wenige Prozentpunkte liegen. pgl

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