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Kombination kann Erträge aus Wärmepumpen erhöhen

Solarthermie lässt sich für PV-Module nachrüsten

Die Kombination aus Solarthermie und PV erleichtert dezentrale Produktion von Wärme. © Evera

Evera hat ein System entwickelt, mit dem sich bestehende PV-Anlagen mit Solarthermie nachrüsten lassen.

Evera hat unter dem Namen Isietherm ein System entwickelt, das es ermöglicht, bereits bestehende PV-Anlagen mit Solarthermie nachzurüsten und so Wärme und Strom zu erzeugen. Es soll die Flächenkonkurrenz auf dem Dach beheben und die parallele Gewinnung von Wärme und Strom auf für bestehende PV-Anlagen erlauben.

Nachrüstbar sind nach Angaben des Herstellers alle Bestandsanlagen mit den Standardabmessungen: 200 Watt bei 1.320 x 995 Millimetern, 190 – 210 Watt bei 1.580 auf 808 Millimetern und 250 – 280 Watt bei 1.650 auf 995 Millimetern.

Das zusätzliche Gewicht der Solarabsorber beträgt pro Modul zirka 17 Kilogramm. Einer der Effekte ist die Kühlung der Solarstrommodule. Sie werden dadurch effektiver. Der Effizienzgewinn beträgt laut Hersteller im Jahresdurchschnitt zirka 8 Prozent. Der Fokus liege aber auf der dezentralen Produktion von Wärme, die sei durch die Zusatzmodule kostengünstiger als bei der separaten Installation von PV und Solarthermie.

Im Vergleich zu einer reinen Nutzung des PV-Stroms zur Wärmeerzeugung mit einer Wärmepumpe biete die Lösung den Vorteil der hohen Temperaturen, die sich auch für Radiatorsysteme eignen. In Kombination mit Wärmepumpen lässt sich die Temperatur anheben und die Arbeitszahl der Wärmepumpe verbessern. Dadurch ist höhere Förderung möglich. pgl

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