Das Unternehmen will mit dieser Entwicklung eine neue, saubere Energiequelle für Städte, Unternehmen und Häuser lieferen. Im Gegensatz zu normalen Dach-PV-Anlagen sind die Platio-Fliesen dazu gedacht, in verschiedene Flächen integriert zu werden, ohne das bestehende Erscheinungsbild zu beeinträchtigen. "Wir haben ein Maß an Flexibilität von Photovoltaik-Anlagen erreicht, dass früher undenkbar war. Auch wenn das Dach eines Gebäudes nicht dafür geeignet ist, eine Photovoltaik-Anlage zu installieren, lassen sich unsere modularen Solarzellen auf Ersatzflächen, wie zum Beispiel auf Garagen-Zufahrten installieren, oder sogar in eine smarte, sogenannte i-Bank einbauen", sagt Miklós Ilyés, Mitbegründer des Technologieunternehmens und Landschaftsarchitekt.
Die Platio-Fliesen sind ästhetisch und effizient. Die Solartechnik wird zu einem Bestandteil von Gebäuden, ohne wertvollen Raum in Anspruch zu nehmen. Der jährliche durchschnittliche Energieertrag von 20 Quadratmetern Solarfliesen deckt den Energieverbrauch eines durchschnittlichen Haushaltes. Die Module sind aus begehbaren Solarplatten gemacht, die auf Gehwegplatten aus recyceltem Kunststoff befestigt sind. So entspricht ein Quadratmeter Platio Solarpflaster aus recyceltem Kunststoff 400 PET-Flaschen.
2017 wurde Platio in das Agile-Accelerator-Programm von E.On aufgenommen, und begann anschließend mit dem Verkauf seiner Module in ganz Europa. Genutz werden die Platio-Fliesen beispielsweise für smarte, sogenannte i-Bänke, um mobile Ladestationen mit Sonnenenergie zu versorgen. Sie werden in Garagenzufahrten und Gärten installiert, um E-Autos aufzuladen, um einen Pool zu beheizen, oder um die Gartenbeleuchtung mit Strom zu versorgen. Darüber hinaus gibt es Anwendungen im Bereich der Schifffahrt, um Strom für Schiffe und Hafenanlagen zu erzeugen. Quelle: Platio / al