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Flächenbelastung beträgt nur 14 Kilogramm

Schücos Flachdach-System für Fotovoltaik extrem leicht

Fotovoltaik auf Flächdächern mit geringer Auflastkapazität macht ein neues Montagesystem von Schüco möglich. Das Besondere daran ist die Ost-West-Ausrichtung der Fotovoltaik-Module.

Eine sehr geringe und gleichmäßige Flächenbelastung verspricht Schüco für sein neues Flachdach-Montagesystem für Dünnschicht-Fotovoltaik-Module MSE 100 Ost/West. Das Besondere an dem System: Die Module werden in Ost/ West-Richtung aufgestellt, die Konstruktion gleicht einem Zeltdach. Die gleichmäßige Flächenbelastung beträgt laut Hersteller pro Quadratmeter im Durchschnitt etwa 14 Kilogramm.

Bei der Montage werden immer jeweils zwei gegenüberliegende Module mit zwei First-Verbindern zu statischen Einheiten zusammengefügt. Dabei werden die Verbinder in die integrierten Rückseitenstreben der Schüco Dünnschichtmoduls der AL Serie eingeschoben. So verbunden haben die Fotovoltaik-Module eine Neigung von 10 Grad und werden auf Bodenplatten fixiert, die gleichzeitig als Kabeltrassen dienen. Zugseile, die immer zwischen zwei gegenüberliegenden Modulen gespannt werden, stabilisieren und sichern die Konstruktion.

Nach Angaben von Schüco entstehen so aus einem System mit nur vier verschiedenen Montagekomponenten ballastfreie und statisch sichere Modulreihen, die vergleichsweise schnell montiert werden können. Das neue  Flachdach-Montagesystem MSE 100 Ost/West wurde im September 2009 erstmalig im Rahmen der <link solar-geothermie aktuelles artikel eu-pvsec-startet-mit-rekordmeldungen-fuer-solarmodule-557.html pvsec startet mit rekordmeldungen für>PVSEC in Hamburg präsentiert.  

Üblicherweise werden Flachdachanlagen zur Ertragsoptimierung in Südausrichtung montiert. Wegen der Eigenverschattung und der notwendigen Dachbegehbarkeit muss ausreichend Abstand zwischen den Rahmen der Fotovoltaik-Module eingeplant werden. Durch die Kombination aus Dünnschichttechnologie und dem neuen Ausrichtungskonzept sei mit dem neuen System eine Dachflächenausnutzung von bis zu 90 Prozent realisierbar, so der Hersteller. Dabei bleibe das Dach begehbar. Eine statische Einheit von zwei mittels First-Verbindern verbundenen Modulen nehme etwa drei Quadratmeter ein. Da keine punktuellen Belastungsspitzen entstehen, werde die statische Berechnung erheblich vereinfacht. 

Eine zusätzliche Beschwerung des Systems sei nicht notwendig. "Das System ist vom I.F.I. Institut für Industrieaerodynamik GmbH der Fachhochschule Aachen auf Standsicherheit ohne zusätzliche Beschwerung bis zu 240 km/h laut Windgutachten getestet worden", berichtet Schüco. sth

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