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Gebäude dient als Zwischenspeicher für Solarthermie

Pufferspeicher wird nach Wettervorhersage geleert

Heizmanager steuert die Entladung des Pufferspeichers anhand der Wettervorhersage.

Bislang werden PV-Anlagen und Batteriespeicher häufig über ein Energiemanagement so gesteurt, dass auch Wettervorhersagen berücksichtigt werden. Droht Regenwetter, füllt die PV-Anlage die Batterie bis zum Anschlag und schaltet Verbraucher soweit als möglich ab. Bei gutem Wetter schaltet der Energiemanager die Verbraucher zu, die variabel sind.

Ähnliches testet Controme mit seinem Heizmanager auch für Solarthermie. Wärme soll dann in der Gebäudemasse gespeichert werden, wenn sie im Überfluss zur Verfügung steht. 

Der Regelalgorithmus errechnet unter Berücksichtigung der Wettervorhersage, wann es Sinn macht, die Gebäudemasse als zusätzlichen Speicher für die Solarenergie zu nutzen. Dann wird die Temperatur um wenige Grad erhöht. Über die Einzelraumregelung kann dabei für jeden Raum separat festgelegt werden, um wieviel Grad das Solarpuffer-Modul die Raumtemperatur maximal erhöhen darf. Situationen, in denen aufgrund eines vollen Solarspeichers keine weitere Energie gespeichert werden kann, kommen so wesentlich seltener vor.

"Der Solarspeicher kann über die Fußbodenheizung entladen werden und so wieder Energie von den Kollektoren aufnehmen. Die Raumtemperaturen werden also mit der kostenlosen Solarenergie erhöht. In eine Heizphase startet man dann mit voll aufgeladenem Solarspeicher und kostenlos vorgeheizten Räumen. Insbesondere jetzt in der Übergangszeit, wo sich sonnige Perioden immer wieder mit Heizphasen abwechseln, verbessert die Funktion die Effizienz von thermischen Solaranlagen erheblich", ist Michael Achatz, Geschäftsführer von Controme sicher.

Voraussetzung für die Nutzung ist das Gebäudeautomationssystem des Herstellers und dessen Einzelsteuerung für Heizungen. Das Gateway dafür schlägt mit zirka 400 Euro zu Buche, dazu kommen noch einmal 30 Euro pro Raumsensor. Es kön­nen aus­schließ­lich Tem­pe­ra­tur­sen­so­ren ver­wen­det wer­den, die über Con­trome bezo­gen wurden. Das Unternehmen ver­wen­det für die Kalender-Funktion Datenschnittstel­len von Google. Zur Ver­wen­dung der Kalender-Funktion ist des­halb zusätz­lich zum Controme-Web-Account ein Google Account notwendig. Quelle: Comtrone / pgl

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