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Interpellets 2009 bietet Überblick über Pelletheizungen

Pelletofen und Solaranlage ergänzen sich

Am 7. Oktober öffnet die Interpellets ihre Pforten. Bild: Solar Promotion

Bis Ende des Jahres 2009 dürften 14.000 Kaminöfen installiert sein, die mit Pellets betrieben werden.

Pelletöfen, die wie Kaminöfen im Wohnraum eines Hauses aufgestellt werden, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Laut Deutschem Energie-Pellet-Verband e.V. (DEPV) machen sie derzeit rund 10 Prozent aller installierten Pelletanlagen in Deutschland aus. Bis Ende des Jahres dürften hierzulande 14.000 Kaminöfen installiert sein, die mit Pellets betrieben werden.

Das ist freilich kein Vergleich zu Italien. Dort sind bereits heute über 700.000 Pelletöfen installiert. Der Grund: Zentralheizungen sind in Italien nicht üblich, die Heizperiode ist zudem mit rund 120 Tagen viel kürzer als beispielsweise in Deutschland. Auch die Pelletproduktion in Italien richtet sich ganz nach den Eigenheimbesitzern, die Pellets typischerweise in kleinen 15-Kilo-Säcken erwerben. Pellet-Einzelöfen haben eine Leistung bis etwa 11 Kilowatt und werden hauptsächlich zur Beheizung einzelner Wohnräume oder in Kombination mit anderen Heizsystemen wie zum Beispiel Solarthermie eingesetzt. 

Die Kombination mit Solarthermie macht für viele Pelletheizungen Sinn. So bieten die Hersteller Pelletöfen an, die zwischen 60 und 95 Prozent ihrer Leistung zum Aufwärmen von Wasser einsetzen. Den Rest strahlt der Ofen als Abwärme ab – auch im Sommer. Um Energieverschwendung zu vermeiden, heizen die Solarkollektoren im Sommer das Trinkwasser auf. Im Frühjahr und im Herbst unterstützen sie den Pelletofen beim Heizen. Sowohl Pelletofen als auch Solarthermie-Anlage liefern ihre Energie dann in einen Pufferspeicher.  

Einen umfangreichen Überblick über Pelletöfen und Pelletkessel in allen Leistungsklassen vom Kaminofen bis zur Zentralheizung für größere Gebäude zeigt die Fachmesse Interpellets: Rund 150 Aussteller präsentieren vom 7. bis 9. Oktober in der Neuen Messe Stuttgart ihr breitgefächertes Angebot. Besucher erhalten Auskunft zu finanziellen Fördermöglichkeiten, Beratung zu Pelletöfen und -kesseln in allen Leistungsklassen in Kombination mit Solaranlagen sowie einen breiten Überblick über die gesamte Wertschöpfungskette der Pelletbranche.

Zum begleitenden Fachkongress, dem 9. Industrieforum Pellets werden am 6. und 7. Oktober rund 500 Experten der Branche erwartet. Sie diskutieren aktuelle Trends aus den europäischen Pelletmärkten, sowie die Herausforderungen der künftigen Entwicklungen. sth

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